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Leipzig: Klangrausch beim MDR Musiksommer +++ Weimar: Konzert des Instituts für Neue Musik +++ Chemnitz: Neue Musik aus Finnland +++ München: Saisonfinale bei der musica viva +++ Köln: Neue Musik in der Romanischen Nacht +++ München: Neue Musik bei den Opernfestspielen +++ Köln: Realtime crossings +++ Wien: Neues Klavierkonzert von Chick Corea +++ Brandenburg: Preise beim Komponistenwettbewerb 2. Brandenburger Biennale
Leipzig: Klangrausch beim MDR Musiksommer
Nächsten Dienstag, am 4. Juli, beginnt in der Schaubühne Lindenfels das diesjährige Klangrausch-Festival im Rahmen des MDR Musiksommers. Unter der Überschrift „Wahn!Sinn(?)“ sind bis zum 7. Juli vier Konzerte zu erleben. Den Auftaktabend gestalten das Ensemble Avantgarde gemeinsam mit Erwin Stache und der AG Klangexperimente Brandis. In den Folgetagen musizieren die Sinfonietta Leipzig, das Leipziger Schlagzeugensemble und die Schola Heidelberg. Konzertbeginn ist jeweils 19.00 Uhr. Detailinformationen finden Sie im Internet unter www.mdr.de/musiksommer
Weimar: Konzert des Instituts für Neue Musik
Morgen Abend findet im Festsaal Fürstenhaus ein Konzert des Instituts für Neue Musik der Hochschule für Musik Franz Liszt statt. Zu hören sind neue Kammermusikwerke Weimarer Kompositionsstudenten aus den Klassen von Michael Obst und Reinhard Wolschina. Konzertbeginn ist 19.30 Uhr.
Chemnitz: Neue Musik aus Finnland
Am Wochenende ist der Komponist Harri Wessmann aus Finnland zu Gast im KAPITAL. In offenen Kursen wird er am Sonnabend und Sonntag seine Musik und weitere zeitgenössische finnische Kompositionen vorstellen und mit Kindern und Erwachsenen erarbeiten. Der Workshop findet im Rahmen der Reihe KLANGWERK NEUE MUSIK statt.
München: Saisonfinale bei der musica viva
Am Sonnabend ist im Prinzregententheater die letzte Veranstaltung der musica viva in dieser Spielzeit angekündigt. Von Heiner Goebbels wird das multimediale Werk „Schwarz auf Weiß“ durch das Ensemble Modern unter der Regie des Komponisten aufgeführt.
Köln: Neue Musik in der Romanischen Nacht
Morgen Abend ist in Sankt Maria im Kapitol ab 19.30 Uhr eine „Romanische Nacht“ zu erleben. Mit dabei sind unter anderem die Schola Heidelberg und das Ensemble Aisthesis unter der Leitung von Walter Nussbaum sowie der WDR Rundfunkchor Köln mit Rupert Huber. Auf dem Programm stehen Werke von Caspar Johannes Walter, Beat Furrer, Luigi Nono und zwei Uraufführungen von Rupert Huber und Josquin und Nicolas Gom.
München: Neue Musik bei den Opernfestspielen
Im Rahmen von „Festspiel +“ ist am nächsten Mittwoch, den 5. Juli, ein Projekt von Hans-Peter Litscher angekündigt mit dem Titel „Moses und Arons last tape. Ein utopisches Echokammerspiel um Text- und Tonfragmente von Arnold Schönberg, Theodor W. Adorno und Gottfried Benn“. Mitwirkende in der Reaktorhalle sind Bill Raymond und Markus Herzog. Die Klangregie besorgt Andres Bosshard.
Köln: Realtime crossings
„Realtime Crossings“ heißt ein Projekt, das sich im Rahmen des Deutsch-Polnischen Jahres mit dem Thema „Intermediale Identität – Identität im Zeitalter elektronischer Medien“ auseinandersetzt. Nächste Woche, am 6. und 7. Juli, sind in der Alten Feuerwache Workshopkonzerte und eine Ausstellung angekündigt. Gezeigt werden Positionen von zwanzig Studenten der Akademie der Schönen Künste Kattowitz, der Musikhochschule Kattowitz und des Kölner Künstler Pools „Realtime Research“. Die Ausstellung geht noch bis zum 23. Juli.
Wien: Neues Klavierkonzert von Chick Corea
Am Sonnabend kommt in der Wiener Staatsoper ein Klavierkonzert von Chick Corea zur Uraufführung, das der Jazzpianist im Auftrag des Wiener Mozartjahres geschrieben hat. Mit seinem 30-köpfigen Chick Corea Chamber Orchestra wird der Pianist die Eigenkomposition zusammen mit Mozarts Klavierkonzert Nr. 24 aufführen.
Brandenburg: Preise beim Komponistenwettbewerb 2. Brandenburger Biennale
Die Jury des Komponistenwettbewerbs 2. Brandenburger Biennale hat die Einsendungen von 286 Bewerbern aus Europa, Amerika, Asien und Australien gesichtet und bewertet. Der mit 5.000 Euro dotierte Brandenburger Komponistenpreis für eine Uraufführung durch die Brandenburger Symphoniker wurde an Ondrej Adamek aus Paris vergeben. Der Brandenburger Symphonikerpreis für eine Uraufführung im Rahmen der Sinfoniekonzerte der Brandenburger Symphoniker in der Spielzeit 2007/2008 wurde dem Italiener Vittorio Zago zuerkannt.
Themen der heutigen Sendung, Donnerstag, MDR Figaro, 20.00 Uhr:
* Beitrag: Ensemble Leipzig 21 (Autorin: Kristin Amme)
* Wilfried Krätzschmar: Galopp
Uraufführungsmitschnitt vom 25.6.2006, MDR Sinfonieorchester, Leitung: Roger Epple
* Konzerte des Sächsischen Musikbunds in Leipzig
Werke von Knut Müller, Thuon Burtevitz, Jorge Garcia del Valle Méndez
* DIE ANDERE AVANTGARDE: Der Schlagzeuger Vladimir Tarasov
Eine Sendung von Bert Noglik
Neue Musik auf MDR Figaro, immer donnerstags von 20.00 - 22.00 Uhr
Außerhalb des MDR-Sendegebietes ist die Sendung im Live-Stream unter http://www.mdr.de/mdr-figaro zu hören