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30.10.: oper und konzert aktuell +++ oper und konzert

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Magdeburg: 449. Telemann-Sonntagsmusik +++ Frankfurt: Konzert zum Gedenken an Rolf Reinhardt und Andreas Meyer-Hanno +++ Berlin: Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik für Mariss Jansons +++ Dresden: Dresdner TANZherbst widmet sich der Improvisation

Magdeburg: 449. Telemann-Sonntagsmusik
In der 449. Telemann-Sonntagsmusik wird am 5. November 2006 das Ensemble Zeitklang aus Bad Pyrmont im Schinkelsaal des Gesellschaftshauses Magdeburg gastieren. Auf dem Programm stehen neben Konzerten für Traversflöte, Streicher und Basso continuo von Georg Philipp Telemann auch einige der sogenannten Polnischen Konzerte, in denen Telemann auf kunstvolle Weise Einflüsse der polnischen Volksmusik verarbeitete. Passend zum Herkunftsort der Musiker wird auch ein Stück aus Telemanns „Pyrmonter Kurwoche“ zu hören sein. Pyrmont war in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts ein beliebter Kurort, den u.a. Zar Peter I., Friedrich der Große oder König Georg I. von England besuchten. Auch Telemann hielt sich mehrmals in Pyrmont zur Kur auf. Er komponierte hier für jeden Wochentag eine Triosonate – die „Pyrmonter Kurwoche“. Der Komponist veröffentlichte diese Stücke 1734 in Hamburg und empfahl sie zur Unterhaltung beim Trinken des Pyrmonter Brunnens. Eintrittskarten für die 449. Telemann-Sonntagsmusik sind bei Magdeburg-Ticket und eine Stunde vor Konzertbeginn im Gesellschaftshaus erhältlich.
Quelle: Zentrum für Telemann-Pflege und -Forschung

Frankfurt: Konzert zum Gedenken an Rolf Reinhardt und Andreas Meyer-Hanno
In memoriam - mit einem Gedenkkonzert für Prof. Rolf Reinhardt und Prof. Dr. Andreas Meyer-Hanno ehrt die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main am Montag, den 13. November 2006 im Großen Saal zwei in diesem Jahr verstorbene, langjährige Professorenkollegen und Kunstschaffende.
Zahlreiche ehemalige, heute national und international anerkannte Reinhardt- und Meyer-Hanno-Schüler inszenieren mit einem hochkarätigen Lied- und Arien-Potpourri ein ‚stimmgewaltiges’ und bewegendes Gedächtnis-Konzert.
Prof. Rolf Reinhardt folgte 1968 als Leiter der Opernschule dem Ruf an die Hochschule, prägte lange Jahre als Dekan die Darstellende Kunst und lehrte bis zum SS 2005 an der HfMDK. Rolf Reinhardt ist am 21. Februar 2006 im Alter von 79 Jahren verstorben.
Prof. Dr. Andreas Meyer-Hanno folgte im Jahr 1976 dem Ruf als Professor an die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, wo er bis zu seiner Emeritierung 1995 als szenischer Leiter unterrichtete. Am 7. September 2006 ist Andreas Meyer-Hanno im Alter von 74 Jahren in Frankfurt am Main verstorben.
HfMDK Frankfurt am Main, Montag, den 13. November 2006, 19.30 Uhr, Großer Saal, Eintritt frei
Quelle: HfMDK Frankfurt am Main

Berlin: Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik für Mariss Jansons
Maris Jansons, Chefdirigent des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, bekommt für seine Gesamteinspielung der Schostakowitsch-Sinfonien den Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik. Das Symphonieorchester und der Chor des Bayerischen Rundfunks trugen mit den Aufnahmen der Sinfonien Nr. 2, 3, 4, 12, 13 und 14 den größten Teil zur Edition bei. Die Aufnahme der Sinfonie Nr. 13 wurde bereits mit einem Grammy und dem Echo Klassik 2006 ausgezeichnet. Die CD-Box mit allen Sinfonien von Dmitri Schostakowitsch ist anläßlich seines 100. Geburtstags bei EMI erschienen.
Insgesamt zeichnet der Preis der deutschen Schallplattenkritik e.V. in diesem Jahr zehn Ton- bzw. Bildtonträgerproduktionen mit Jahrespreisen aus. Die Auszeichnungen werden am Samstagabend, 18. November 2006, im Berliner Musikinstrumenten-Museum überreicht.

Dresden: Dresdner TANZherbst widmet sich der Improvisation
Dresden (ddp-lsc). Das Dresdner Festival TANZherbst beginnt am Mittwoch mit einem Stück der polnischen Choreografin Heini Nukari aus der freien Szene Berlin. Bis Sonntag stehen unter dem Titel «Die Kunst der Improvisation» 20 Veranstaltungen auf dem Programm, darunter mehrere Uraufführungen. Das Festival findet zum neunten Mal statt und stellt wie in den Vorjahren Choreografien von Frauen vor. Insgesamt sind Arbeiten von 18 deutschen und internationalen Choreografinnen zu sehen, darunter von der Kanadierin Van Grimde.
Als ein Höhepunkt gilt am Donnerstag die Uraufführung «Xo Kreuze und Nullen» von Elena Yarovaya und der Tanzgruppe Derevo. Weitere Uraufführungen sind am Freitag das Stück «Wigman in Blau» anlässlich des 120. Geburtstages der berühmten Tänzerin Mary Wigman sowie die Dresdner Produktion «Heimspiel V» von Teresa Hackel und Constanze Lüttich.
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