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Münchner Opern-Festspiele gehen mit «Meistersingern» zu Ende +++ Klassiktage in Berliner Schlössern ab Freitag
Münchner Opern-Festspiele gehen mit «Meistersingern» zu EndeMünchen (ddp). Die 127. Münchner Opernfestspiele gehen am Mittwoch mit der traditionellen Aufführung von Richard Wagners «Die Meistersinger von Nürnberg» zu Ende. Der Dirigent Peter Schneider leitet die Inszenierung August Everdings aus dem Jahre 1979, die seit Monaten restlos ausverkauft ist. Die Partie des Hans Sachs interpretiert Jan-Hendrik Rootering.
Nach einer ersten Bilanz der Festspiele lag die Platzauslastung in diesem Jahr bei 96 Prozent, was im Vergleich zum Rekordjahr 2001 einem leichten Rückgang entspricht. Im vergangenen Jahr war eine Auslastung von 99,2 Prozent erzielt worden. Die Einnahmen aus dem Kartenverkauf beliefen sich auf 5,1 Millionen Euro. Die Sprecherin der Bayerischen Staatsoper, Julia Kessler, sprach von einem sehr erfolgreichen Verlauf der Opern-Festspiele. Unter den insgesamt 67 Veranstaltungen waren eine Uraufführung und drei Neuinszenierungen, darunter Wagners «Walküre».
Im nächsten Jahr stehen die Münchner Opern-Festspiele ganz im Zeichen des Jubiläums «350 Jahre Oper in München». Als große Festspiel-Premiere wird Georg Friedrich Händels selten gespielte Oper «Rodelinda» in einer Inszenierung von David Alden gegeben. Die musikalische Leitung hat Ivor Bolton. Außerdem steht die Uraufführung einer Oper von Jörg Widmann mit dem vorläufigen Titel «Das Gesicht im Spiegel» auf dem Programm.
Klassiktage in Berliner Schlössern ab Freitag
Berlin (ddp-bln). Berliner Schlösser bieten ab Freitag die Kulisse für Konzerte klassischer Musik. Zum Auftakt des zehntägigen Festivals erklingen im Schloss Charlottenburg ab 19.30 Uhr die Lodronischen Nachtmusiken von Wolfgang Amadeus Mozart. Bis 11. August sind zehn Veranstaltungen an sechs Spielstätten geplant, sagte ein Sprecher des Vereins Musik in brandenburgischen Schlössern als Veranstalter. Programmschwerpunkt in diesem Jahr ist das Trio Bach, Mozart und Beethoven.
Grundidee der Reihe ist, die Vielfalt Berliner Schlösser und herausragender historischer Bauten als Spielstätten klassischer Musik in einem Programm zusammenzufassen. Die «Klassiktage Berliner Schlösser» sind inzwischen zu einem festen Bestandteil des Kulturkalenders der Hauptstadt in den Sommerferien geworden. Die Schirmherrschaft für das Festival hat Kultursenator Thomas Flierl (PDS) übernommen.
Karten für alle Veranstaltungen sind bei Vorverkaufsstellen, an der Abendkasse sowie im Internet unter www.ticketonline.de erhältlich.
(Internet: www.berliner-schlosskonzerte.de)