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31.3.: oper und konzert aktuell +++ oper und konzert

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Rostock: «Peter Grimes» erstmals am Volkstheater +++ Münster: Westfalen-Lippe startet großes Orgelmusik-Festival +++ Altenburg-Gera: Elf Produktionen am Theater in neuer Spielzeit


Rostock: «Peter Grimes» erstmals am Volkstheater
Rostock (ddp-nrd). Die maritime Oper «Peter Grimes» von Benjamin Britten ist erstmals am Rostocker Volkstheater zu sehen. Die Koproduktion mit dem Brandenburgischen Theater Cottbus hat in der Hansestadt am 10. April Premiere, wie Volkstheater-Generalintendant Steffen Piontek am Dienstag in Rostock sagte. Inszeniert wird das Stück vom Cottbuser Intendanten Martin Schüler, die musikalische Leitung übernimmt Christian Hammer. Die Hauptrolle singt der Tenor Dario Walendowski.
Piontek betonte, es sei ihm ein Rätsel, warum diese Oper noch nie in der Hansestadt gespielt wurde. Schließlich zähle das 1945 in London uraufgeführte Werk zu den meistgespielten Opern des 20. Jahrhunderts.
Benjamin Britten (1913-1976) schrieb die Oper 1942 nach seiner Rückkehr aus dem amerikanischen Exil nach England. Das Stück spielt in einem kleinen Ort an der englischen Ostküste. Protagonist ist der Fischer Peter Grimes, ein unverstandener Außenseiter, der sich nur dem Meer verbunden fühlt. Der tragische Tod seiner Lehrlinge wird ihm schließlich zum Verhängnis.
http://www.volkstheater-rostock.de

Münster: Westfalen-Lippe startet großes Orgelmusik-Festival
(ddp-nrw). In Westfalen soll die Orgel in diesem Jahr in den Mittelpunkt eines großen internationalen Festivals rücken. Von Mitte Juni bis Ende Dezember sind über 20 Veranstaltungen rund um die Orgelmusik geplant, wie der Verein Westfalen-Initiative am Dienstag in Münster mitteilte. Das Internationale Orgelfestival Westfalen-Lippe startet am 12. Juni mit einem Konzert in Bielefeld. Die Orgellandschaft in der Region besitze eine eigenständige, kunst- und musikhistorisch sehr hoch einzuschätzende Mischung an historischen und neuen Orgeln, sagte der künstlerische Leiter des Festivals, Martin Blindow.
Die Westfalen-Initiative will die Kunst dieser Instrumente einer breiten Öffentlichkeit vorstellen. Dem Verein ist es nach eigenen Angaben gelungen, einige der besten Interpreten der Orgelmusik aus dem In- und Ausland für das Festival zu gewinnen. Diese sollen die gesamte Breite der internationalen Orgelmusik vom 17. Jahrhundert bis heute widerspiegeln. Einzelne Konzerte, beispielsweise aus dem Münsteraner Orgelsommer, sollen in das Festival eingebunden werden.
http://www.orgelfestival-westfalen-lippe.de

Altenburg-Gera: Elf Produktionen am Theater in neuer Spielzeit
Gera (ddp-lth). Elf große Neuproduktionen hält das Theater Altenburg-Gera in der nächsten Spielzeit für seine Zuschauer bereit. «Für uns muss Theater auf Sinnsuche sein, sonst verliert es seinen Sinn», umriss der designierte Generalintendant Eberhard Kneipel das Credo der Akteure. «Events oder Beiläufiges» seien nicht Sache der Ensembles.
Im Musikbereich wartet das Philharmonische Orchester mit insgesamt 80 Konzerten in der Spielzeit 2004/2005 auf, die für dessen Chef, Generalmusikdirektor Gabriel Feltz, die letzte in Ostthüringen sein wird. Feltz übernimmt ab Herbst 2004 parallel die Leitung der Stuttgarter Philharmoniker. In Gera und Altenburg wird er jedoch noch drei anspruchsvolle Konzerte leiten, unter anderem mit der Uraufführung der Sinfonie Nr. 4 von Rolf Rudin.
Die Ballett-Company des Theaters arbeitet mit dem bekannten niederländischen Choreographen Nils Christe für einen großen Strawinsky-Tanzabend zusammen. Außerdem geht sie in der kommenden Spielzeit erstmals auf große Gastspieltour. Am Theater Meiningen, das im kommenden Jahr kein eigenes Ballett mehr haben wird, sind neun Aufführungen des «Sommernachtstraums» geplant. Am Erfurter Theater werden die Geraer ebenfalls mehrfach gastieren. Zudem gibt es nach Kneipel Pläne über eine Mitwirkung des renommierten Tanzensembles an den Erfurter Domfestspielen 2005.
Die Spielzeit 2004/2005 ist die vorerst letzte «ohne Einschränkungen» für Theaterleute und Publikum, sagte Kneipel. Im Sommer 2005 soll die Sanierung des Großen Hauses in Gera beginnen. In einem kleinen zur Zeit im Bau befindlichen Studiotheater und in verschiedenen Ausweichquartieren werden Schauspieler, Sänger, Musiker und Tänzer in Gera dann rund 18 Monate agieren müssen.
http://www.theater.altenburg.gera.de
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