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31.5.: oper und konzert aktuell +++ oper und konzert (2)

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Berliner Mozart-Chor feiert 80-jähriges Jubiläum +++ Landesposaunenfest in Chemnitz +++ BORDERLINE -Grenzgänge- in der Komischen Oper Berlin

Berliner Mozart-Chor feiert 80-jähriges Jubiläum
Der Berliner Mozart-Chor feiert am Samstag sein 80-jähriges Jubiläum. Der Kinder- und Jugendchor will zur Feier im Kammermusiksaal der Philharmonie Mozarts "Spatzenmesse" singen. Anschließend ist ein Empfang geplant.
Der Mozart-Chor wurde 1922 vom damals 22-jährigen Erich Steffen gegründet. Das Ensemble hatte zeitweilig mehr als hundert Mitglieder. Steffen wollte Großstadtkinder aller Schichten aus Sorge und Eintönigkeit holen. Der Chor feierte von Anfang an große Erfolge in Berlin, in Deutschland und dem Ausland.
Steffen hatte den Chor bis zu seinem Tod geleitet. Seit Oktober 1996 steht Sabine Fenske dem Ensemble vor. Die Sänger geben mehrere Konzerte im Jahr, davon traditionell am 25. Dezember ein Weihnachtskonzert. Der Chor ist Mitglied im Deutschen Sängerbund und wird durch die Mozartinum-Gesellschaft unterstützt.

Landesposaunenfest in Chemnitz
Chemnitz (ddp-lsc). Das 53. Landesposaunenfest der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche findet am Sonntag in Chemnitz statt. Dazu werden 1500 bis 2000 Bläser erwartet, wie die Sächsische Posaunenmission mitteilte. Ab 9.30 Uhr werden Posaunenchöre aus allen Teilen des Landes in 26 Gottesdiensten in und um Chemnitz musizieren.
Nach einem "Markt der Möglichkeiten" auf dem Theaterplatz findet am Nachmittag an gleicher Stelle ein Bläserfestival mit allen Mitwirkenden statt. Die musikalischen Beiräge reichen vom Choral und alter Bläsermusik über Robert Schumanns Frühlingslied bis zu Dixieland und Swing. Den Abschluss des Treffens bildet ein Konzert des Sächsischen Posaunenquintetts in der Petrikirche. Dabei werden wieder aufgefundene Musikstücke auf historischen Posaunen des 18. Jahrhunderts sowie moderne Stücke auf zeitgenössischen Instrumenten zu hören sein.

BORDERLINE - Grenzgänge - in der Komischen OperBerlin
Ein junges Team von Ausnahmekünstlern kreiert an der Komischen Oper Berlin ein Bühnenereignis im Schnittpunkt von Tanz, Musik und Kunst. Ein choreographisches Projekt an den Grenzen von Wahnsinn und Normalität.
Nach der begeisterten Publikumsresonanz auf ihre Einstiegschoreographie "Der Traum des Minotaurus" bringt Blanca Li Anfang Juni die Uraufführung BORDERLINE (dt. Grenzgänge) auf die Bühne der Komischen Oper in Berlin. Der spanischen Choreographin, in ihrer Wahlheimat Frankreich mit ihren außergewöhnlichen Projekten seit Jahren gefeiertes Idol von Publikum und Medien, begehrte Kooperationspartnerin von Ausnahmekünstlern wie Christian Lacroix, Pedro Almodovar oder Monique Loudières, Muse von Fotografen wie Peter Lindbergh und Jeanloup Sieff, standen zuletzt gar die Türen der Pariser Opéra National offen (Choreographie "Shéhérazade"; Dezember 2001).
Als neue künstlerische Leiterin des BerlinBalletts Komische Oper bringt Blanca Li für BORDERLINE ein Team von hervorragenden jungen Künstlern zusammen, deren Namen das Label ‚zeitgenössisch\' mehr als einlösen: Die Künstlerin Lucy Orta, die in ihren Projekten Architektur, Body Art, Straßentheater, Mode und sozialen Aktivismus auf einzigartige Weise verschmilzt, wird textile Skulpturen schaffen. Jorge Orta, bekannt für seine Aufsehen erregenden Licht-Projektionen auf Landschafts- und Kulturdenkmäler, verantwortet die Bühnen-Installation.
Und Matthew Herbert aus London, Star der elektronischen Musikszene, wird eine Originalkomposition einbringen. Gemeinsam arbeitet dieser kreative Kern an dem Thema "Grenzgänge": den Grat zwischen Normalität und Wahnsinn mit Humor erkundend und strukturell jegliche Gattungsgrenzen überschreitend.
www.komische-oper-berlin.de
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