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Gedenkenkonzert an die Zerstörung Dresdens am 13. Februar 1945 +++ Klezmerwelten - Projekt informiert über traditionelle jüdische Musik
Gedenkenkonzert an die Zerstörung Dresdens am 13. Februar 1945
Als erste Vorstellung nach der Januar-Schließzeit kommt am 13. und 14. Februar 2003, jeweils 20 Uhr, das 5. Sinfoniekonzert der Sächsischen Staatskapelle Dresden zur Aufführung.
Einer mehr als 50-jährigen Tradition zufolge steht ein Requiem auf dem Programm, denn dieses Konzert ist alljährlich der Zerstörung Dresdens am 13. Februar 1945 gewidmet. Sie begann am 13. Februar 1951, als Rudolf Kempe erstmals ein mahnendes Konzert mit Verdis *Missa da Requiem" gab.
Erstmals am Pult der Staatskapelle stehend, dirigiert Christian Thielemann *Ein deutsches Requiem" von Johannes Brahms. Die Solisten sind Christine Schäfer, Sopran, und Wolfgang Schöne, Bariton. Der Chor der Sächsischen Staatsoper Dresden singt in der Einstudierung von Matthias Brauer.
In einer Koproduktion mit ARTE zeichnet das MDR Fernsehen das Konzert auf.
Das gleiche Konzert wiederholt die Staatskapelle unter Christian Thielemann am diesjährigen Benefizkonzert des Bundespräsidenten am 15. Februar in der Berliner Philharmonie.
Klezmerwelten - Projekt informiert über traditionelle jüdische Musik
Gelsenkirchen (ddp-nrw). Ganz im Zeichen der traditionellen jüdischen Musik Klezmer präsentiert sich ab Mittwoch Gelsenkirchen. Mit der Programmreihe «Klezmerwelten - mehr als Musik» bietet die Stadt ein viermonatiges Projekt, das neben 21 Klezmerkonzerten auch eine umfassende Ausstellung zu Geschichte und Entwicklung der jüdischen Musik sowie Vorträge, Filme, Seminare und ein Symposium umfasst.
Die Ausstellung zur Klezmergeschichte unter dem Titel «hejmisch und hip» ist ab Donnerstag in der Gelsenkirchener «flora» zu sehen. Als Konzertorte stehen unter anderem das Musiktheater im Revier (MiR) und das Consol Theater bereit. In einer Ko-Produktion inszeniert Bernd Schindowski ab dem 25. April im MiR das «Ballett Schindowski». Die Musik dazu wird live von der Klezmerband «Badeken di Kallah» auf der Bühne eingespielt.
Wie es weiter hieß, liegen die Wurzeln der Klezmermusik in Osteuropa. Innerhalb der jüdischen Kultur in Mittel- und Osteuropa spielte diese Musik eine wichtige Rolle im gesellschaftlichen und religiösen Zusammenleben. Bei Festen und Feiern unterhielten die so genannten Klezmorim mit Violine, Bass und Hackbrett. Der Begriff «Klezmer» kommt aus dem Hebräischen und bezeichnet ursprünglich ein Instrument. Später ging er auf die Musiker selbst über.
http://www.klezmerwelten.de