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5.4.: oper und konzert aktuell +++ oper und konzert

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Berlin: Programm für Staatsopern-Festtage 2005 vorgestellt +++ Leipzig: Konzertreihe "Atelier Zeitgenössischer Musik" - Thema "Polen"

Berlin: Programm für Staatsopern-Festtage 2005 vorgestellt
Berlin (ddp-bln). Der Filmregisseur und -produzent Bernd Eichinger wird an der Berliner Staatsoper Unter den Linden erstmals eine Oper inszenieren. Es handelt sich um Wagners «Parsifal», die Premiere ist für den 19. März 2005 geplant. Das sagte Intendant Peter Mussbach am Montag in Berlin bei der Vorstellung des Programms der Staatsopern-Festtage 2005.
Weiter steht Bizets «Carmen» auf dem Spielplan, inszeniert von dem am Haus debütierenden Martin Kusej. Premiere ist im November 2004. In beiden Fällen dirigiert Daniel Barenboim.
Eichinger sagte, er habe «Wagner mit der Muttermilch eingesogen». Sein Vater habe ihn früh zu den Bayreuther Festspielen mitgenommen. Usprünglich sei «Tristan und Isolde» im Gespräch gewesen. Einen neuen Wagner-Zyklus solle es aber nicht geben, sagte Barenboim.
Zu den Festtagen 2005 rund um Ostern sind wieder drei Konzerte mit dem Chicago Symphony Orchestra und erneut ein Liederabend von Cecilia Bartoli geplant. Der französische Komponist und Dirigent Pierre Boulez wird seinen 80. Geburtstag während dieser Tage in Berlin feiern. Er leitet eines der Konzerte der Musiker aus Chicago, wobei der Pianist Barenboim Bartók spielt. Zudem wird Boulez die Staatskapelle Berlin mit Mahlers Auferstehungssinfonie dirigieren.
Eine «Hommage á Pierre Boulez» mit der Staatskapelle unter Leitung von Barenboim bringt Werke des prominenten Gastes. Darunter befindet sich ein Stück in Tanz-Umsetzung durch Staatsopern-Ballettchef Vladimir Malakhov in der Choreografie von Uwe Scholz.

Leipzig: Konzertreihe "Atelier Zeitgenössischer Musik" - Thema "Polen"
Im Konzert der GRUPPE JUNGE MUSIK der Hochschule für Musik und Theater Leipzig steht am 7. April das Ensemblestück Chain 1 von Witold Lutoslawski (1913-1994) im Mittelpunkt. Die Konzertreihe "Atelier zeitgenössischer Musik" liegt in den Händen von Reinhard Schmiedel.
Als studentisches Projekt für zeitgenössische Musik gründete Bernd Franke 1980 die GRUPPE JUNGE MUSIK an der Leipziger Musikhochschule. Danach leiteten u.a. Hartmut Wallborn, Frank Peter, Steffen Schleiermacher, Jens Marggraf, Tobias Rank und Michael Schorcht initiativreich die zahlreichen Konzertveranstaltungen. In den neunziger Jahren nahm die Hochschule die GRUPPE JUNGE MUSIK als Lehrangebot in ihr Studienprogramm auf.
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