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Helge Schneider startet neues Programm +++ Popveteranen auf dem Vormarsch +++ Berliner gewinnt Vorentscheid für Grand Prix
Helge Schneider startet neues ProgrammHamburg (ddp). Der Komiker und Sänger Helge Schneider startet heute in Hamburg sein neues Programm «Verzeih mir, Baby». Darin will der 47-jährige Mühlheimer Ausnahmemusiker mit Songs wie «Maguihana is nicht gutta» und «Helges Möhrchenlied» gegen die Verharmlosung von Drogen anblödeln. Begleitet wird er am Schlagzeug vom Mitbegründer der Spencer Davis Group, Pete York, und am Contrabass von Jimmy Woode, der unter anderem im Orchester von Duke Ellington spielte. Dem Tourneeauftakt im Schmidts Tivoli der Hansestadt schließen sich Auftritte in fast 30 weiteren deutschen Städten sowie in Zürich und Wien an.
Popveteranen auf dem Vormarsch
mdr - Oldies but Goldies! Urgesteine wie Paul McCartney, die Rolling Stones und Cher locken noch immer die meisten Fans in die Konzertarenen. Der US-Konzertindustrie bescherten sie so im vergangenen Jahr einen Rekordumsatz. 2,1 Milliarden Dollar brachte der Verkauf ihrer Tickets ein. Für die Branche war es bereits das vierte Rekordjahr in Folge.
Das meiste Geld brachte Ex-Beatle Paul McCartney ein. Nach einer zehnjährigen Konzertpause spielte er 103 Millionen Dollar ein. Im Schnitt 130 Dollar ließen sich die Fans eine Karte kosten. An zweiter Stelle lagen die Rolling Stones. Mike Jagger und Co. brachten 88 Millionen Dollar ein, gefolgt von Pop-Sängerin Cher mit 74 Millionen Dollar.
Trotz der Erfolges blickt die Branche in eine düstere Zukunft. Sorgen bereitet das hohe Alter der Top-Acts. Unter den zehn erfolgreichsten Künstlern auf Tour gehören lediglich Creed und die Dave Matthews Band nicht zu den Veteranen im Pop-Geschäft. Und die nächste Generation ist nicht in Sicht.
http://www.mdr.de/nachrichten/boulevard/488598.html
Berliner gewinnt Vorentscheid für Grand Prix
Berlin (ddp). Die Grand-Prix-Sängerin der «taz», Senait, hat jetzt auch einen passenden Text zur Melodie. Der Berliner Musikproduzent Oliver Pinelli setzte sich beim Wettbewerb der Berliner Tageszeitung mit seinem Titel «Herz aus Eis» durch, wie die «taz» am Sonntag mitteilte. Die in Afrika geborene Sängerin Senait wird mit diesem Lied am 7. März in Kiel beim deutschen Vorentscheid für den Grand-Prix teilnehmen. Die «taz» hatte im Internet einen Textwettbewerb veranstaltet. Bei einem «Grand Prix Slam» im Berliner Fritz-Fischer Club erhielt Pinelli die meisten Punkte der Prominenten-Jury und den Publikumspreis.
Zu der Jury gehörten Ex-Grünen-Chefin Claudia Roth, VIVA-Moderatorin Pia Castro, Musikproduzent Karsten Pape, Theater- und Drehbuchautor Klaus Chatten sowie «taz»-Chefredakteurin Bascha Mika. «Ich fühle mich gleich doppelt geschmeichelt», sagte Pinelli. Der Musikproduzent, Songschreiber und Texter arbeitete bereits mit Enrique Iglesias und A-ha zusammen. Bei der Veranstaltung am Freitagabend wurden insgesamt 14 von 803 eingesendeten Textvorschlägen vorgestellt. Als Sängerin hatte die «taz» bereits Ende November die aus Eritrea stammende Senait (25) bekannt gegeben.