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Nürnberg: Service und Information - Nürnberger Symphoniker mit neuem Internetauftritt +++ Berlin: Wettbewerbskonzert um den Boris-Blacher-Preis 2004 +++ Mainz: Villa Musica widmet Programm 2005/2006 Böhmen und Antonin Dvorak
Nürnberg: Service und Information - Nürnberger Symphoniker mit neuem InternetauftrittSeit Mitte Juni ist die neue Internetseite der Nürnberger Symphoniker im Netz. Die User können jetzt unter der bisherigen Internetadresse http://www.nuernbergersymphoniker.de detaillierte Informationen zum umfangreichen Angebot des Orchesters erhalten. Das Design der Seite ist konsequent auf Nutzerfreundlichkeit ausgerichtet und will mit ansprechendem Design zum Surfen und Informieren einladen.
Interessant für alle Konzertbesucher und solche, die es erst noch werden wollen, ist die Recherchemöglichkeit mittels Suchmaschine im Konzertbereich. Hier können alle Konzertinhalte vom Ort über Monat, Saal, Komponist bis hin zum Künstler des jeweiligen Abends abgesucht werden.
Selbstverständlich können für alle Konzerte Karten direkt online oder per Bestellformular gebucht werden. Dazu gibt es übersichtlich gestaltete Informationen zu den Sälen samt Anfahrtsskizzen.
Darüber hinaus bietet die site natürlich alles Wissenswerte über die Historie des Orchesters und interessante Infos und Geschichten zu den Menschen, die hinter dem Namen Nürnberger Symphoniker stehen.
Eine kleine Spielerei: Ein eingebauter CD-Player vermittelt einen kurzen Klangeindruck und lässt Werke erklingen, die aus der Zusammenarbeit mit dem Studio Franken des Bayerischen Rundfunks oder der umfangreichen Diskographie, die das Orchester in der vergangenen Jahren eingespielt hat, entstammen.
http://www.nuernbergersymphoniker.de
Berlin: Wettbewerbskonzert um den Boris-Blacher-Preis 2004
Im Rahmen des Wettbewerbskonzert um den Boris-Blacher-Preis 2004 spielt das "ensemble mosaik" am 13. Juli Werke von Sergej Newski, Eric Janson, Wieland Hoban, Clemens Nachtmann und Johannes Boris Borowski im Konzertsaal der UdK Berlin.
Der von der Karl Hofer Gesellschaft ausgelobte und von der DekaBank gestiftete "Boris-Blacher-Preis" ist eine mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung für Komposition zeitgenössischer Musik. Sie wird alle zwei Jahre vergeben. Um den Preis bewerben können sich Studierende und Absolvent(inn)en der UdK Berlin, der Musikhochschule "Hanns Eisler" und dieses Jahr auch der Musikhochschule Frankfurt.
Die Jury, zu der Gerty Herzog-Balcher, Wilhelm Matejka, Isabel Mundry, Rainer Pöllmann und Rebecca Saunders gehören, hat die fünf besten Kompositionen ausgewählt. Am 13. Juli werden sie vom "ensemble mosaik" unter der Leitung von Enno Poppe im Rahmen des Wettbewerbskonzerts aufgeführt. Das Preisträgerkonzert folgt im kommenden Jahr in der Alten Oper Frankfurt und im Konzerthaus Berlin.
Boris Blacher (1903 - 1975) gilt als einer der bedeutendsten Vertreter jüngerer Gegenwartsmusik. Der in China als Sohn deutsch-baltischer Eltern geborene Blacher studierte zunächst in Russland und Frankreich, ab 1924 Komposition bei Friedrich Ernst Koch an der Berliner Hochschule für Musik, einer der Vorgängerinstitutionen der heutigen UdK Berlin. Der insbesondere mit seinen Ballettmusiken bekannt gewordene Blacher war zwischen 1953 und 1970 Direktor der Hochschule für Musik und von 1968 bis 1971 Präsident der Akademie der Künste Berlin.
Dienstag, 13. Juli 2004, 19.30 Uhr, UdK Berlin, Konzertsaal Bundesallee, Bundesallee 1-12, Berlin-Wilmersdorf. Eintritt frei
Mainz: Villa Musica widmet Programm 2005/2006 Böhmen und Antonin Dvorak
Mainz (ddp-rps). Die Stiftung «Villa Musica» des Landes Rheinland-Pfalz widmet ihre Konzertsaison 2005/2006 dem tschechischen Komponisten Antonin Dvorak. Mehr als 140 Konzerte in allen Landesteilen sollen das kammermusikalische Schaffen des großen Tschechen präsentieren, teilte der künstlerische Leiter der Villa Musica, Klaus Arp, am Montag in Mainz mit. Als Gründe für die Wahl Dvoraks nannte er den 100. Todestag des Komponisten, der am 1. Mai 1904 starb, sowie die EU-Osterweiterung. Wesentlich sei aber auch die Vielfalt von Dvoraks Werk: Mit 48 Kammermusikstücken, von denen 44 erhalten seien, 14 Streichquartetten und 10 Einzelstücken für Violine oder Violoncello könne sich Dvorak «sehen und hören lassen», betonte Arp.
Passend zum Programmschwerpunkt präsentiert die Landesstiftung zudem eine neue Kooperation mit der rheinland-pfälzischen Partnerregion Mittelböhmen. Im September 2004 werde es ein erstes Kooperationsprojekt geben. Zudem wird sich die Villa Musica im September an den rheinland-pfälzischen Kulturtagen in der polnischen Woiwodschaft Oppeln beteiligen, teilte der Vorstandsvorsitzende der Villa Musica, Kulturstaatssekretär Roland Härtel, mit. 2005 übernimmt die Villa Musica zudem Programmplanung und Vorverkauf für die Trifelsserenaden in Annweiler.
Allerdings muss auch die Villa Musica ab dem kommenden Jahr sparen: Härtel kündigte eine Reduzierung von 150 Konzerten auf 130 ab der Spielzeit 2005/2006 sowie weitere Einsparungen in der Verwaltung an. Aufgrund sinkender Zinsen müsse dann ein Defizit von etwa 200 000 Euro aufgefangen werden, hieß es. Trotzdem solle der doppelte Auftrag der Stiftung, Eliteförderung für den Nachwuchs sowie die Versorgung des Landes mit Spitzenkultur, unverändert aufrecht erhalten werden. Die Villa Musica hat derzeit einen Etat von rund zwei Millionen Euro pro Jahr.