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7.3.: pop- und rockmusik aktuell +++ pop und rock

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Avril Lavigne im Juni auf Deutschlandtournee +++ Udo Jürgens klagt über zu viel Show beim Grand Prix +++ Moneybrother: "To Die Alone" +++ Rufus Wainwright: "Want Two" +++ Lindsay Lohan: "Speak" +++ 50 Cent: "The Massacre"

Avril Lavigne im Juni auf Deutschlandtournee
Berlin (ddp). Pop-Sängerin Avril Lavigne kommt im Juni nach Deutschland. Vier Konzerte in Frankfurt am Main, Bonn, Berlin und Hamburg stehen im Konzertplan, wie die Agentur Marek Lieberberg am Montag mitteilte. Nach dem Erfolg ihres ersten Albums «Let Go» hat die 20-jährige Kanadierin «Under my Skin» herausgebracht. Auf ihre Auftritte in Deutschland freut sich die junge Rockerin den Angaben zufolge «riesig»: «Es ist einfach wunderbar, neue Songs im Gepäck zu haben, und ich kann es kaum erwarten, wieder on the road zu sein!» Der Vorverkauf startet am Mittwoch.
(Tourdaten: 11.06.: Frankfurt, Jahrhunderthalle; 13.06.: Bonn, Museumsplatz; 14.06.: Berlin, Arena Treptow; 16.06.: Hamburg, Stadtpark.

Udo Jürgens klagt über zu viel Show beim Grand Prix
Berlin (ddp). Sänger und Entertainer Udo Jürgens hat auch für den diesjährigen deutschen Vorentscheid für den Eurovision Song Contest am kommenden Samstag wenig Hoffnung. Alle Versuche, ihn zu modernisieren, seien «bislang nicht geglückt», sagte er der «Welt am Sonntag». Ihn störe vor allem, dass zu viel auf Show und zu wenig auf Qualität geachtet werde. «Dieses Po-Gewackle und Busen-Geschleudere ist vielleicht hübsch anzusehen. Aber große Songs brauchen das nicht», sagte Jürgens.
Anerkennend äußerte er sich dagegen über Stefan Raabs Gegenveranstaltung, den Bundesvision Song Contest vor zwei Wochen. «Das scheint mir ein guter Ansatz zu sein», sagte Jürgens. Raab habe viel für die deutsche Musik getan. Mit Raab als Veranstalter des Vorentscheids «ließe er sich vielleicht wiederbeleben», sagte der Kärntner Sänger, der selbst 1966 den Grand Prix gewann.

Moneybrother: "To Die Alone"
ddp - Charlotte Roche lobte 2004 das Debüt "Blood Panic" in höchsten Tönen. Auch Sarah Kuttner outete sich bereits als Riesen-Fan. Sie präsentierte jüngst das neueste Werk "To Die Alone" und lässt Moneybrother bei ihrem Festival "Kuttner On Ice" am 13. März in Berlin aufspielen. Moneybrother, das ist in erster Linie der Schwede Anders Wendin. Mal schmachtet er dahin mit Streichern, mal lässt er´s einfach krachen mit Rock-, Soul- und Funkelementen. Gelungen!

Rufus Wainwright: "Want Two"
ddp - Die Kulturbeilage des "Spiegel" widmete ihm eine Titelstory und auch sonst wird er ziemlich gehypet: Rufus Wainwrights "Want Two" ist sinnigerweise der Nachfolger von "Want One", aber unsinnigerweise insgesamt nicht sein zweites, sondern sein viertes Album. Aber genau das drückt den Humor und augenzwinkernden Scharfsinn von Wainwright aus, der übrigens gerne mit dem jungen Elton John verglichen wird. Wer also Musik von echten Songwritern mag - es gibt sie noch.

Lindsay Lohan: "Speak"
ddp - Für viele ist Lindsay Lohan vor allem als Schauspielerin ein Begriff ("Freaky Friday"). Mehr und mehr will sie nun aber auch als Sängerin Fuß fassen. Die richtige Hilfe hierfür hat sie freilich im Gepäck: Corey Rooney hat "Speak" produziert. Und der hat schon fette Kracher mit Destiny´s Child oder Jennifer Lopez abgeliefert. In den USA ist Lohan sehr populär. Ob sie hier ein Teen-Star wie einst Britney Spears wird? Mal sehen. Jessica Simpson gelang es nicht wirklich.

50 Cent: "The Massacre"
ddp - Der Titel verrät´s schon! Wenn 50 Cent auf sein neues Werk zu sprechen kommt, heißt es Ducken: "Mit diesem Album driftete ich immer weiter in meine eigene Vergangenheit, in die Zeit, als ich auf der Straße lebte. Und das steckt auch im Titel: Ich will, dass mir verdammt noch mal alle Rapper aus dem Weg gehen." Aber einer darf wieder dabei sein: Dr. Dre, der bei den Beats behilflich ist. Nach dem Erfolg der vorausgeschickten Single "Candy Shop" zu gehen, wird das ein Sound-Massaker!

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