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8.5.: kirchenmusik aktuell +++ kirchenmusik

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Großräschen: Orgelzyklus-Auftakt mit Uraufführung +++ Saalfeld: Kirchenmusikfesttage mit Vorträgen und ein Kantatengottesdienst +++ Köln: Reihe «Musik in Klöstern» wird ausgebaut


Großräschen: Orgelzyklus-Auftakt mit Uraufführung
Großräschen (ddp-lbg). Der Auftakt der 14. Saison der Großräschener Orgelkonzerte hat am Donnerstagabend zahlreiche Besucher angezogen. Dicht gedrängt saßen sie in der katholischen Kirche St. Antonius, um den Darbietungen von Organist Marek Toporowski aus Katowice und dem Concerto Polacco aus Warschau zu lauschen.
Es erklangen Werke von Bach, Böhm, Händel und dem anwesenden Komponisten Ulrich Pogoga aus der Region, von dem das Orgel-Solowerk «Toccata con spirito» uraufgeführt wurde. Wegen des Erfolgs gab Toporowski noch Pogogas «Fughetta maestoso» zu, die er im Vorjahr in der Cottbuser Oberkirche erstmals vorgestellt hatte.
Bis zum 16. Oktober folgen zwölf Konzerte in drei verschiedenen Kirchen. Insgesamt sind diesmal Musiker und Sänger aus zehn Ländern beteiligt.

Saalfeld: Kirchenmusikfesttage mit Vorträgen und ein Kantatengottesdienst
Saalfeld (ddp-lth). Der Kirchenmusik widmet sich in Saalfeld eine neue Veranstaltungsreihe. Seit gestern werden in der Thüringer Kommune die ersten Kirchenmusikfesttage veranstaltet. Geplant sind neben Konzerten in der Saalfelder Johanneskirche auch Vorträge und ein Kantatengottesdienst. Musikalischer Schwerpunkt ist die Saalfelder Chorarbeit mit den Thüringer Sängerknaben und dem Mädelchor. Das Konzertprogramm reicht von Kompositionen aus der Reformationszeit über Kirchenmusik von Johann Sebastian Bach bis zu Chorwerken von Zoltan Kodaly.
Mit den Kirchenmusikfesttagen soll in Saalfeld eine neue kirchenmusikalische Tradition begründet werden. Anlass ist die 1000. Abendmotette in der Stadtkirche seit 1950.

Köln: Reihe «Musik in Klöstern» wird ausgebaut
Köln (ddp-nrw). Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) baut seine erfolgreiche Reihe «Musik in Klöstern» aus. Für das Jahr 2004 stehen 54 Konzerte in 18 Klöstern im Rheinland auf dem Programm, wie der LVR am Freitag in Köln mitteilte. Die Idee, geistliche und weltliche Musik im klösterlichen Umfeld zu präsentieren, habe viele Menschen begeistert. Die Reihe läuft im dritten Jahr.
Bis in die heutige Zeit sind Klosteranlagen Orte und Zentren der Pflege einer Jahrhunderte langen Musiktradition, erklärte der LVR weiter. Vor 200 Jahren wurde durch die Säkularisierung diese Tradition unterbrochen und eine reiche Kloster- und Stiftungslandschaft, die sich im Laufe der Jahrhunderte entwickelt hatte, ging unter. Mit der Veranstaltungsreihe soll an diese verlorene Tradition geknüpft werden.
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