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9.1.: oper und konzert aktuell +++ oper und konzert

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Berlin: MaerzMusik zum Thema "Alpenmusik – Stadtmusik – Turmmusik" +++ Leipzig: Studenten führen James-Bond-Musical auf +++ München: Hauptdarsteller für Moshammer-Musical gefunden +++ Dresden: Staatsoperette verzeichnet Besucherrekord +++ Dresden: Benjamin Brittens "Peter Grimes" als Dresdner Erstaufführung +++ Hamburg: 5 Tenöre und Philharmonisches Sinfonieorchester Plovdiv auf Deutschlandtournee

Berlin: MaerzMusik zum Thema "Alpenmusik – Stadtmusik – Turmmusik"
MaerzMusik, das internationale Festival für aktuelle Musik unter dem Dach der Berliner Festspiele, findet 2007 vom 16. bis 25. März statt. Im Mittelpunkt des Programms steht unter dem Motto Alpenmusik das Spannungsfeld zwischen traditioneller und zeitgenös­sischer Musik aus dem Alpen­raum, mit einem Schwerpunkt auf der Schweiz, aber auch mit Künstlern aus Österreich, Norditalien und Slowenien. Projekte zur Stadtmusik, die eine besondere urbane Intensität ausstrahlen, finden sich vorwiegend in der nächtlichen Sonic Arts Lounge: Ein Fokus liegt auf einem neuen Typ Ensemble­musik an der Schnittstelle von Komposition und Improvisation, akustischen Instrumenten und digitaler Technologie. Buchstäblich an der Spitze der Projekte zur Turmmusik steht die Babylonische Schleife, die Moritz Gagern für das Drehrestaurant des Berliner Fernsehturms konzipiert. Erneut widmet sich das Festival der Vermittlung zeitgenössischer Musik in der Schule: Das QuerKlang-Projekt stellt neue, gemeinsam von Berliner Schülern und Berliner Komponisten geschaffene Arbeiten vor.
Insgesamt vereint das diesjährige Festivalprogramm fast 30 Projekte, darunter vier neue Musiktheater­produktionen und zahlreiche weitere Uraufführungen und Deutschlandpremieren. Eingeladen sind viele hochkarätige Ensembles und Instrumentalisten: Erstmalig in Berlin wird das international hoch­renommierte Ensemble Contrechamps auftreten.
http://www.berlinerfestspiele.de

Leipzig: Studenten führen James-Bond-Musical auf
Studenten der Abteilung Schulmusik der Leipziger Hochschule für Musik und Theater «Felix Mendelssohn Bartholdy» bringen heute (9.1.) ein James-Bond-Musical auf die Bühne. Das im Theater «fact» aufgeführte Stück zeigt eine 007-Agentengeschichte samt Bösewichten, der berühmten Sekretärin Moneypenny und Geheimdienstchef «M». Die Geschichte wird von 28 Studenten in Szene gesetzt. Inszenierung und Ausstattung liegt in den Händen von Manuel Buch. Weitere Aufführungen sind für morgen sowie für Donnerstag geplant.

München: Hauptdarsteller für Moshammer-Musical gefunden
München (ddp). Der Anfang 2005 ermordete Modezar Rudolph Moshammer wird in dem Musical «Daisy\'s König» in München von Sänger und Schauspieler Alexander Kerbst verkörpert. Wie die Veranstalter am Montag mitteilten, ist der 1964 in Jena geborene Kerbst dem Publikum bereits aus der Musicalproduktion «Falco meets Amadeus» bekannt.
Regisseur Thomas Thalhammer sagte, bei Kerbst handle es sich um «einen äußerst wandlungsfähigen, exzellenten Schauspieler und Sänger», der bereits Erfahrung in der Darstellung «exzentrischer Persönlichkeiten» habe.
Das Moshammer-Musical wird ab 15. Februar am Oberanger Theater in München zu sehen sein. Der Modemacher war in der Nacht zum 14. Januar 2005 in seinem Haus in Grünwald erdrosselt worden. Der Täter wurde zu lebenslanger Haft verurteilt.
http://www.daisyskoenig.de

Dresden: Staatsoperette verzeichnet Besucherrekord
Dresden (ddp-lsc). Die Staatsoperette Dresden verzeichnet für das abgelaufene Jahr 2006 einen Besucherrekord. Insgesamt kamen seit Januar 105 015 Besucher zu den 200 Vorstellungen, wie das einzige selbstständige Operettentheater im deutschsprachigen Raum am Montag mitteilte. Die Auslastung habe damit bei 87,6 Prozent gelegen. Gegenüber dem Vorjahr war dies ein Zuschauerplus von 5500. Als beliebteste Stücke erwiesen sich den Angaben zufolge «Der Bettelstudent», das Musical «Jesus Christ Superstar» von Andrew Lloyd Webber sowie «Emil und die Detektive» nach Erich Kästner. Bei diesen Stücken lag die Belegung bei nahezu zu 100 Prozent.
http://www.staatsoperette-dresden.de

Dresden: Benjamin Brittens "Peter Grimes" als Dresdner Erstaufführung
Am 9. Februar hat Benjamin Brittens Oper "Peter Grimes" in der Dresdner Semperoper Premiere. Die Inszenierung liegt in den Händen von Sebastian Baumgarten, der mit seiner "Orest"-Inszenierung an der Komischen Oper Berlin zum "Regisseur des Jahres 2006" gekürt wurde. Ivor Bolton, einer der künstlerisch erfolgreichsten Operndirigenten, gibt mit dieser Neueinstudierung sein Debüt an der Semperoper. Hartmut Meyers Bühnenbild wird beherrscht von zwei schwimmfähigen Zuschauertribünen. Ein Meer als romantischer Topos von bedrohlicher Unendlichkeit gibt es in dieser Inszenierung nicht.
Britten schuf mit „Peter Grimes“ eine Parabel auf den Zusammenhang von Schuld, Hysterie und Opfer. Es ist eine rabenschwarze Oper, die die anschwellende Gewaltbereitschaft einer traumatisierten und zukunftslosen Gemeinschaft analysiert. Der Protagonist Peter Grimes wird zum Opfer seiner Mitmenschen, die das Böse brauchen, um sich als die Guten neu erfinden zu können. Das Inszenierungsteam verspricht zeitgemäßes Musiktheater, das sich ästhetisch und intellektuell den Fragen einer sich rasant verändernden Welt stellt.

Hamburg: 5 Tenöre und Philharmonisches Sinfonieorchester Plovdiv auf Deutschlandtournee
Mit der „Nacht der 5 Tenöre“ sind in Januar und Anfang Februar die Solisten Giuliano di Filippo, Luigi Frattola, Orfeo Zanetti, Vincenzo Sanso und Stoyan Daskalov in den alten Bundesländern Deutschlands auf Tournee. Fast täglich geben sie Konzerte. Sie werden vom Philharmonischen Sinfonieorchester Plovdiv unter der Leitung von Grigor Palikarov begleitet. Auf dem Programm stehen Arien, Duette und Ensemblesätze von Verdi, Donizetti, Rossini und Puccini.
Mehr Infos und Tourneedaten unter: http://www.kuestercom.de/texte/tenoere/tenoere.htm

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