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9.7.: oper und konzert aktuell +++ oper und konzert

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Russische Meisterwerke eröffnen Classic Open Air auf Gendarmenmarkt +++ Abschiedskonzert: Generalmusikdirektor Marc Soustrot verabschiedet sich von Bonn +++ Harzer Bergtheater Thale begeht 100. Geburtstag +++ «Rambert Dance Company» zu Gast in der Berliner Staatsoper


Russische Meisterwerke eröffnen Classic Open Air auf Gendarmenmarkt
Berlin (ddp-bln). Ein Abend «Meisterwerke russischer Klassik» bildet heute den Auftakt des 12. Berliner Sommerfestivals Classic Open Air auf dem Gendarmenmarkt. Bei der beliebten Veranstaltungsreihe stehen bis 15. Juli insgesamt sieben Konzerte auf dem Programm.
Zum Eröffnungskonzert reist das Russische Nationalorchester unter Leitung des Geigers Wladimir Spiwakow an. Es erklingen Werke unter anderen von Michail Glinka, Sergej Rachmaninow und Dmitri Schostakowitsch, dazu auch von George Bizet. Das Konzert bildet einen der bundesweiten Höhepunkte unter den insgesamt 500 Veranstaltungen der «Deutsch-russischen Kulturbegegnungen» 2003.
Das Angebot von Classic Open Air reicht in diesem Jahr von einer europäischen Nacht mit dem Berliner Sinfonie-Orchester (10.7.) und «Wiener Blut - Melodien von der Donau» unter Mitwirkung von Lutz Jahoda (11.7.) über ein Gastspiel des Anhaltischen Theaters Dessau mit «Viva la Opera!» (12.7.) und Marcelo Álvarez\' Programm «Latinofeuer und Belcanto» (13.7.) bis zu "Classics of Swing» mit drei Bigbands (14.7.) und «Midsummer Dreams» mit Chris de Burgh (15.7.).

Abschiedskonzert: Generalmusikdirektor Marc Soustrot verabschiedet sich von Bonn
Bonn (ddp-nrw). Bonns Generalmusikdirektor Marc Soustrot verabschiedet sich am Freitag vom Orchester der Beethovenhalle und seinem Publikum. Das Abschiedskonzert beginnt um 20 Uhr unter dem Motto «Zum 200. Geburtstag von Hector Berlioz», wie die Stadt Bonn am Dienstag mitteilte. In der ersten Konzerthälfte stehen selten gespielte Werke des französischen Romantikers auf dem Programm. Der zweite Teil des Konzerts ist dem französischen Komponisten Camille Saint-Saëns vorbehalten. Mit seiner dritten Sinfonie hatte Soustrot 1989 sein konzertantes «Debüt» in Bonn gegeben. Seit 1995 leitete Marc Soustrot das Orchester der Beethovenhalle. Als Höhepunkte seiner achtjährigen Amtszeit gelten vor allem der große Mahler-Zyklus, die Europa-Tournee 1998 sowie mehrfach ausgezeichnete CD-Produktionen.

Harzer Bergtheater Thale begeht 100. Geburtstag
Thale (ddp-lsa). Seit 100 Jahren wird auf einer der ältesten und traditionsreichsten Naturbühnen Deutschlands in Thale Musik und Theater geboten. Zur Festveranstaltung am Freitag gestalten das Philharmonische Staatsorchester und Gaststar Siegfried Jerusalem ein Classic-Open-Air der Extra-Klasse, wie das Theater am Mittwoch in Thale mitteilte. Werke von Richard Wagner sowie das Hexenlied von Max von Schillings mit Elmar Gunsch als Sprecher stehen auf dem Programm. Der Sänger und Schauspieler Walter Plathe wird einer der zahlreichen Gratulanten sein.
Außerdem steht die Premiere des Jubiläumsfilms über das Theater auf dem Programm. Die moderne Bühne am Berg bietet heute rund 1300 Zuschauerplätze. Das Nordharzer Städtebundtheater ist ein wichtiger Kooperationspartner beim umfangreichen Repertoire. Am Samstagabend ist die Stagione d´ Opera Italiana mit der Verdi-Oper «Aida» zu Gast. Am Sonntagnachmittag folgt eine «Nabucco»-Vorstellung.
Eine Angelika-Milster-Gala, Justus Frantz und das Orchester der Nationen, die Pudhys und Blasmusik aus Wernesgrün gehören ebenfalls zum umfangreichen Sommerprogramm. Kartennachfragen sind unter 03947/2324 oder im Internet möglich.
http://www.harzer-bergtheater.de

«Rambert Dance Company» zu Gast in der Berliner Staatsoper
Berlin (ddp-bln). Mit sechs Vorstellungen gastiert die britische «Rambert Dance Company» ab 15. Juli in der Berliner Staatsoper Unter den Linden. Das Ensemble zeigt unter anderem als deutsche Erstaufführung das mit dem Time Out Live Award für Choreografie 2002 ausgezeichnete Stück «PreSentient». Das Werk zur Musik von Zoviet France und Steve Reich stammt nach Veranstalterangaben von dem «derzeit innovativsten Choreografen der britischen Tanzszene», Wayne McGregor.
Außerdem auf dem Programm stehen die Miniaturen «Visions Fugitives» des niederländische Starchoreografen Hans van Manen und «Ghost Dances» von Christopher Bruce. Die Choreografie von Bruce ist eine Hommage an die Menschen des südamerikanischen Kontinents. Das zu traditioneller Musik aus den Anden getanzte Stück gilt als eine der herausragenden Tanzschöpfungen der klassischen Moderne.
Die «Rambert Dance Company» wurde 1926 von Marie Rambert gegründet. Die Tanzpionierin bildete Choreografen wie Frederick Ashton und Anthony Tudor aus, die den britischen Tanz wesentlich beeinflussten. Ab 1966 wandte sich die Truppe verstärkt dem zeitgenössischem Tanz zu. Künstlerischer Leiter ist seit Juni 2002 Mark Baldwin, der zehn Jahre lang Rambert-Tänzer war. Die Compagnie, die aus 22 Tänzern besteht, besticht vor allem durch die Bandbreite ihres Repertoire. Rambert ist Associate Company des wichtigsten Theaters für Tanz in London, dem Sadler\'s Wells, und Partner-Compagnie des Lowry-Komplexes in Salford.
Das Gastspiel in Berlin mit täglich einer Vorstellung dauert bis 20. Juli. Karten kosten zwischen 10 und 64 Euro.
http://www.staatsoper-berlin.de
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