Annaberg-Buchholz - Das Eduard-von-Winterstein-Theater in Annaberg-Buchholz bringt ein in Vergessenheit geratenes Werk von Joseph Haas (1879-1960) wieder heraus. Die komische Oper «Die Hochzeit des Jobs» hat am 15. März Premiere, teilte das Theater am Dienstag mit.
Das Stück kehre nach mehr als 60 Jahren wieder auf die Theaterbühne zurück. Es basiert auf der Gesellschaftssatire «Jobsiade» über den verbummelten Studenten Hieronymus Jobs von Carl Arnold Kortum aus dem Jahr 1784. Wilhelm Busch hatte daraus eine Bildergeschichte gemacht.
1944 wurde Haas' Oper in Dresden uraufgeführt und die 1950er Jahre in Ost- und Westdeutschland gleichermaßen gespielt, hieß es. Dann versank sie in einen Dornröschenschlaf. Beim «Wiedererwachen» des Stücks hat Naoshi Takahasi die musikalische Leitung, Regie führt Intendant Ingolf Huhn. Das Bühnenbild hat Tilo Staudte entworfen, die Kostüme stammen von Erika Lust.