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Musikschulen öffnen Kirchen
Auftakt von «Musikschulen öffnen Kirchen» in Dorfkirche Straupitz
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Auftakt von «Musikschulen öffnen Kirchen» in Dorfkirche Straupitz

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Potsdam - Zum zwölften Mal musizieren Nachwuchskünstler bei einer Musikreihe in Brandenburgs Kirchen. Dabei gewinnen beide - die Musiker und die Kirchen. Die einen zeigen ihr Können und die anderen dürfen auf Spenden hoffen.

Kulturstaatssekretärin Ulrike Gutheil hat die Benefizkonzertreihe «Musikschulen öffnen Kirchen» als gute Werbung für die Musikschulen und für kulturelle Entdeckungstouren gewürdigt. «Gemeindemitglieder und Gäste aus nah und fern kommen zusammen, junge Musikerinnen und Musiker zeigen ihr Können - das schafft Gemeinschaft», sagte sie bei der Eröffnung der diesjährigen Konzertreihe am Samstag in der Dorfkirche Straupitz (Dahme-Spreewald) laut vorab verbreiteter Mitteilung. Sie passe gut zum Europäischen Kulturerbejahr. Münch ist Schirmherrin.

Unter der Leitung von Peter Sommerer eröffnete die Junge Philharmonie Brandenburg das Festival unter anderem mit Werken von Gioachino Rossini und Ludwig van Beethoven. Der Erlös kommt der historischen Hartig-Orgel in der Straupitzer Dorfkirche zugute.

Die Benefizreihe «Musikschulen öffnen Kirchen» geht in die zwölfte Saison. Junge Musiker aus 17 brandenburgischen Musikschulen laden zu mehr als 70 Konzerten von Klassik bis Jazz ein. Der Eintritt ist meist frei. Es wird um Spenden für die Sanierung sakraler Bauwerke und die Restaurierung wertvoller Kirchenausstattungen gebeten.

Die Konzertreihe wird seit 2007 jährlich vom Verband der Musik- und Kunstschulen Brandenburg in Zusammenarbeit mit dem Förderkreis Alte Kirchen Berlin-Brandenburg veranstaltet. Zum Rahmenprogramm gehören Kaffeetafeln im Grünen, Orgelvorstellungen, Kirchenführungen, Turmbesteigungen und Sommerfeste. Im vergangenen Jahr besuchten rund 8000 Menschen die landesweit 76 Konzerte. Seit 2007 kamen fast 200 000 Euro an Spenden zusammen. Die Konzertreihe wird vom Land in diesem Jahr mit rund 24 000 Euro gefördert.

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