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Bühnenkunst bei deutsch-französischem Festival in Terror-Zeiten. Foto: Presse Perspectives
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Bühnenkunst bei deutsch-französischem Festival in Terror-Zeiten

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Saarbrücken - Mit einer Mischung aus Zirkus, Musik, Tanz und Theater will das deutsch-französische Festival «Perspectives» wieder mehrere tausend Menschen für die Bühnenkunst begeistern. Die 39. Auflage des Festivals (12. bis 21. Mai) steht angesichts des Terrors in Frankreich und Belgien im Zeichen des europäischen Zusammenhalts.

«Gerade jetzt sind wir dazu aufgerufen, dafür zu sorgen, dass die Grenzen eingerissen bleiben», sagte Saar-Kulturminister Ulrich Commerçon (SPD) bei der Vorstellung des Programms am Mittwoch in Saarbrücken. Der französische Generalkonsul Frédéric Joureau betonte: «Kultur ist das Gegenteil von Terror.»

Im Mai sollen in Saarbrücken sowie in Forbach und Metz in Lothringen 15 Stücke aus Frankreich, der Schweiz, Deutschland, Belgien, Kanada und Dänemark gezeigt werden. Eröffnet wird das Festival mit «Romèo und Juliette» des «Balletts Contemporain». Das Werk solle ein breites Publikum ansprechen - auch Menschen, die sich nicht mit klassischem Ballett befassten, sagte die künstlerische Leiterin Sylvie Hamard.

Die Veranstalter rechnen mit 13 000 bis 14 000 Zuschauern. 2015 hatten sie mit rund 40 000 Besuchern einen Rekord erreicht. Publikumsmagnet war ein Feuerspektakel der «Compagnie Carabosse». Diesmal soll es Großveranstaltungen ohne Eintritt nicht geben. Es komme nicht auf Quantität, sondern auf Qualität an, sagte Commerçon.

 

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