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+++Rock-Musiker spenden für krebskranke Kinder+++Star-Pianist Pollini kann mit Pop nichts anfangen+++James Last plant CD mit Herbert Grönemeyer+++Kurt-Cobain-Requiem - Berliner Uraufführung zum 10. Todestag des Rock-Stars+++«Rock\'n\'Roll stirbt nie» - Udo Dahmen über 50 Jahre Rock-Geschichte+++
Am 7.4.2004 haben RAL (Radio-Aktiv-Live.de), deutschrock.COM und zahlreiche deutschsprachige Rockmusiker und Bands gemeinsam für die Onko-Kids auf eBay mehrere Spenden-Auktionen gestartet. Die dort zur Ersteigerung angebotenen Sachspenden der Musiker werden an die jeweils Höchstbietenden weitergeleitet. Die Auktionen laufen 7, bzw. 10 Tage. Der Erlös aus diesen Auktionen geht zu 100% an die Onko-Kids in Heidelberg. Die Kontaktmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen sind durch eine Krebserkrankung stark eingeschränkt. Die Beziehungen mit der Familie und den Freunden leiden darunter und können auch nach Ende der Therapie zu vielfältigen Schwierigkeiten und Integrationsproblemen führen. Bereits während der Akuttherapie in der Klinik erfahren die Kinder und Jugendlichen, dass sie mit ihrer Erkrankung nicht alleine stehen und andere Kinder und Jugendliche irgendwo in Deutschland zur gleichen Zeit Ähnliches durchmachen müssen. Durch das Internet wird die Kommunikation mit dem vertrauten Umfeld unterstützt und hilft den betroffenen Kindern und Jugendlichen den Kontakt zur Außenwelt aufrecht zu erhalten. Die Anschaffung von Computern und die Erweiterung des Kommunikationsnetzwerkes wird ausschließlich durch Spenden finanziert. Gemeinsam mit dem Internetradio RAL (Radio-Aktiv-Live.de) wurde das Spenden-Projekt "Musiker spenden für krebskranke Kinder" ins Leben gerufen, dem sich sehr schnell zahlreiche deutschsprachige Rockmusiker angeschlossen haben. An dieser Stelle bedanken sich die Onko-Kids und alle Organisatoren bei folgenden Musikern und Bands: Peter Maffay, zinoba, Die fantastischen Vier, EVAsSOHN, Ötteband, Phonhaus, eigensinn, Verspielte Zeit, SprottenRock, GAS, DEPENDED, Fernsprecher, Beckenrand, encore, The Stroke of Fate, Muggefuckers, C.BRAZ, AmVitamin, ZAUNdSCHECK Für eine Erwähnung dieser Spenden-Auktion durch Ihr Medium wären Ihnen alle Beteiligten dankbar . Mehr Infos über : Onko-Kids auf http://www.onko-kids.de RAL auf http://www.radio-aktiv-live.de deutschrock.COM auf http://www.deutschrock.com Link zu den Auktionen http://www.deutschrock.com/text.php?id=63&s=read
Star-Pianist Pollini kann mit Pop nichts anfangen
Berlin (ddp). Der italienische Pianist Maurizio Pollini hat zur Popmusik keine Beziehung. Das meiste, das davon an sein Ohr dringe, erscheine ihm «erschütternd ärmlich und vulgär», sagte der Musiker der «Berliner Morgenpost» (Samstagausgabe). Man dürfe jedoch die Hoffnung nicht aufgeben, dass auch jüngere Menschen die «Klassik als eine beispiellos kreative und substanzielle Kunst entdecken». Der 1942 in Mailand geborene Pianist wird besonders wegen seines technisch brillanten und analytischen Spiels gelobt. Er gilt als guter Freund vom ehemaligen Chefdirigenten der Berliner Philharmoniker, Claudio Abbado.
James Last plant CD mit Herbert Grönemeyer
Köln (ddp). Musiker James Last plant eine CD mit Herbert Grönemeyer, Xavier Naidoo und Luciano Pavarotti. «Sie wird von einem Grönemeyer-Mitarbeiter produziert, allerdings sind noch einige Fragen mit den Plattenfirmen nicht geklärt», sagte der 74-Jährige dem Kölner «Sonntag-Express». Last, der am Samstag seinen 75. Geburtstag feiern wird, wird nach wie vor von seiner Lust auf das Auftreten vor Publikum angetrieben. Es sei ein «tolles Geühl, wenn ich auf die Bühne trete, der Laden ist voll, und Tausende rufen meinen Namen. Das ist mein Jungbrunnen, eine Spritze vom Arzt könnte nicht mehr bringen». Auch wenn er viele seiner Fans in der ersten Reihe bereits seit 35 Jahren kenne, sei sein Motto:«Jetzt die Stöcke weg, und los geht\'s. Rock\'n\'Roll!»
Kurt-Cobain-Requiem - Berliner Uraufführung zum 10. Todestag des Rock-Stars
Berlin (ddp-bln). Ein «Requiem für Kurt Cobain» des Berliner Komponisten Torsten Sense wird am Samstag (20.00 Uhr) im Berliner «Stilwerk» in Charlottenburg uraufgeführt. Die Besetzung: drei Flügel und sieben Kontrabässe. Es dirigiert Titus Engel. Die Schirmherrschaft hat die Vorsitzende des Kulturausschusses im Abgeordnetenhaus, Alice Ströver (Grüne), übernommen. Aus Biografien und Texten über den vor zehn Jahren gestorbenen «Nirvana»-Sänger liest im ersten Teil Oliver Korittke. Es folgt der musikalische Part unter dem Titel «...eine Idee hat die Macht, einen Menschen zu retten und ihn dann zu vernichten...» Das Projekt, das sich zwischen Rockmusik und und zeitgenössischer, so ernster Musik bewegt, wird durch das Stilwerk, die Klavierbaufirma Bechstein und das Berliner Kulturkaufhaus Dussmann unterstützt.
«Rock\'n\'Roll stirbt nie» - Udo Dahmen über 50 Jahre Rock-Geschichte
Berlin (ddp). Der Rock\'n\'Roll wird 50. Am 12. April 1954 erschien Bill Haleys Song «Rock Around the Clock» und damit «war der Grundstein für ein neues Lebensgefühl gelegt», sagte der künstlerische Leiter der Popakademie Baden-Württemberg, Udo Dahmen, am Freitag der Nachrichtenagentur ddp. «Der Rock ist eine der prägendsten Musikrichtungen unserer Zeit.» Seine bis heute ungebrochene Popularität speist sich nach Ansicht des Experten aus vielen Faktoren. Die Jugendlichen im Nachkriegamerika hätten ihn als Ausdruck eines neuen Freiheitsgefühls adaptiert, das im Widerspruch zur Elterngeneration stand. «Mit dem Rock\'n\'Roll startete eine Jugendbewegung, die sich den ersten richtigen Lifestyle gab und sich um Idole wie Elvis Presley oder James Dean scharrte», sagte Dahmen. «Die Musik war härter, der dazugehörige Paartanz wilder und der mit dem Rock\'n\'Roll einhergehende Tabubruch entsprechend größer.» Entstanden ist Billy Haleys legendäres Lied in Anlehung an die schwarze Musik des Rythm\'n\'Blues, des Jump und des Swing. In den USA der 50er Jahre sei es «unmöglich gewesen, dass die Weißen Musik von Schwarzen annehmen», erläuterte der Experte. Daher hätten die weißen Musiker eine eigene Tradition entwickelt, die sich an den schwarzen Stilelementen orientierte. Die Musik begeistere die Generation von damals noch heute, und auch die Jugend habe in zahlreichen Retro-Wellen den Rock\'n\'Roll immer wieder aufleben lassen. Jüngstes Beispiel sei Popstar Sasha, der als Dick Brave mit Teddy-Frisur voll auf die Rock-Welle setzt. «Der Rock\'n\'Roll lebt in der jüngeren Generation mit anderen Akzenten fort», betonte der Musikexperte. Bekennender Rock-Fan ist auch ZDF-Moderator Thomas Gottschalk. Er wird am 17. April um 20.15 Uhr im Zweiten die Gala «50 Jahre Rock!» live aus der Preussag Arena in Hannover moderieren. Mit dabei sind unter anderen Peter Kraus, Shakin\' Stevens und Barry Ryan.