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Das Auge hört mit - Musik-Kunst-Projekt in Annäherung an Alexander Skrjabin

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Leipzig - Den 100. Todestag des Komponisten Alexander Skrjabin nahmen Leipziger Komponisten und bildende Künstler_innen zum Anlass, sich in einem gemeinsamen Projekt mit dem Werk Skrjabins auseinandersetzen. Besondere Aufmerksamkeit schenken sie der Ton-Farb- Synästhesie, die in Skrjabins Spätwerk eine zentrale Rolle spielte: Mit Instrumentalklängen verbinden sich in der Wahrnehmung des Hörers ganz konkrete Farben.

Im Rahmen dieses Begegnungsprojekts zwischen Kunst und Komposition, Hochdruck und Tondichtung, entstanden zeitgenössische Druckgrafiken und neue Kompositionen für Klavier und Kammerensemble, die sich vom Werk des russischen Ausnahmekünstlers inspirieren ließen und sich ihm auf je eigene Weise annähern. In einer Ausstellung und zwei Konzerten werden die Ergebnisse präsentiert und der Musik Skrjabins gegenübergestellt. Dabei wird auch dessen 9. Sonate – die „schwarze Messe“ – mit einer Live-Lichtinstallation unterlegt, die die Ton-Farb- Synästhesie erleben lässt.

Der erste Konzerttermin mit Uraufführungen von Christian FP Krams "2 Poèmes für Klavier" (2015), Stefan Lienenkämpers "neues Werk" (2015) und Peter Nelsons „The Perils of Yellow“ (2015) sowie die Vernissage der Künstler_innen findet am 30. Oktober um 19 Uhr in der Galerie Hoch+Partner statt. Bei der Eröffnungsveranstaltung können eigens für das Projekt angefertigte Kunst-Mappen mit Druckgrafiken und handschriftlichen Auszügen aus Kompositionen der beteiligten Künstler_innen erworben werden.
Im Mittelpunkt des zweiten Konzerts am Freitag, 27. November um 19.30 Uhr, stehen Kammermusikstücke, interpretiert vom Ensemble El Perro Andaluz.

Die Ausstellung kann im Anschluss an die Vernissage noch bis einschließlich 9. Januar 2016 besucht werden.

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