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Festival Alter Musik «Zeitfenster» in Berlin

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Berlin (ddp-bln). Berlin steht im April eine Woche lang im Zeichen Alter Musik. Das neue achttägige Festival «Zeitfenster» soll Alte Musik in neuen Darstellungsformen präsentieren. Das Festival (14. bis 21. April) werde künftig alle zwei Jahre stattfinden, betonten die Veranstalter am Donnerstag in Berlin.

Organisiert wird «Zeitfenster - Biennale Alter Musik» vom Konzerthaus Berlin in Zusammenarbeit mit Uhde & Harckensee Musikmanagement.
Das Festival hat drei Schwerpunkte: Das «Zeitfenster Thema» widmet sich Spanien, im «Zeitfenster Fokus» geht es um das Streichquartett auf Originalinstrumenten, und «Zeitfenster Spezial» beschäftigt sich mit dem Zusammenspiel von Alter Musik und modernen Medien.
Im «Zeitfenster Thema» werde in sieben Konzerten die reichhaltige und zum Teil noch überaus lebendige Musiktradition der iberischen Halbinsel zu erleben sein. Von den Liedern mittelalterlicher Pilger über südamerikanisch beeinflusste Renaissancemusik und der Uraufführung einer rekonstruierten, barocken Zarzuela (eine Art Operette) bis hin zu Flamenco reicht das Spektrum. Beim Eröffnungskonzert zu hören ist der Spanier Jordi Savall und sein Ensemble Hespèrion XXI am 14. April im Konzerthaus mit Musik aus dem sogenannten Goldenen Zeitalter in der spanischen Geschichte (1492-1692).
Ein Höhepunkt ist im «Zeitfenster Spezial» das Utopia-Projekt am 20. April im Atrium des DaimlerChrysler-Gebäudes am Potsdamer Platz. Das Huelgas Ensemble konfrontiert bis zu 40-stimmige Vokalmusik der Renaissance mit einer dreidimensionalen Computersimulation in dem gigantischen Atrium von 14 Metern Breite, 82 Metern Länge und 33 Metern Höhe.
(www.zeitfenster.net)
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