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Festtage der Berliner Staatsoper - Barenboim dirigiert Wagner

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Wagner-Fans kommen ab Samstag in der Berliner Staatsoper auf ihre Kosten. Bei den "Festtagen 2002" werden bis zum 28. April zweimal alle 10 Hauptwerke Richard Wagners in jeweils 14-tägigen Zyklen aufgeführt.

Berlin (ddp-bln). Allerdings seien die Festtage erstmals seit Beginn des Musikfestivals 1996 bereits bis auf wenige Restkarten für einzelne Veranstaltungen ausverkauft, teilte die Oper am Freitag mit. Eröffnet wird das Festival mit einer Podiumsdiskussion des Leitungsteams zum Wagner-Zyklus. Im Rahmen dieser Veranstaltung wird eine Ausstellung zur Aufführungsgeschichte der Werke Wagners an der Staatsoper Unter den Linden seit 1844 vorgestellt.

Der gesamte Inszenierungszyklus stammt aus der Hand eines Leitungsteams, was nach den Worten der Veranstalter in der Interpretationsgeschichte einmalig sein dürfte. Regie führte Harry Kupfer, die Bühnenbilder stammen von Hans Schavernoch. Alle 20 Vorstellungen werden musikalisch geleitet von Daniel Barenboim. Die Berliner Staatsoper versammle zudem "die Weltelite" der Wagner-Sängerinnen und -Sänger, die seit Beginn der Erarbeitung des Wagner-Zyklus\' vor zehn Jahren regelmäßig die Premieren und Folge-Aufführungen an der Staatsoper mitgeprägt haben. Der Zyklus beinhaltet die Opern "Der fliegende Holländer", "Tannhäuser", "Lohengrin", "Das Rheingold", "Die Walküre", "Siegfried", "Götterdämmerung", "Tristan und Isolde", "Die Meistersinger von Nürnberg" und "Parsifal".

Das Programm der Festtage umfasst zudem Sinfoniekonzerte der Staatskapelle Berlin mit den vier Brahms-Sinfonien, einen Liederabend mit Roman Trekel sowie ein internationales wissenschaftliches Symposium. Karten waren am Freitag noch für den Liederabend von Trekel mit Schuberts "Winterreise" und für die Symposien erhältlich.

(www.staatsoper-berlin.de)
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