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Fusionieren Staatsoper und Deutsche Oper?

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Der Berliner Bausenator Peter Strieder (SPD) hat sich für die Fusion von zwei der drei Berliner Opern ausgesprochen. Der "Welt am Sonntag" sagte der Stadtbausenator, eine Fusion der Deutschen Oper und der Staatsoper Unter den Linden sei nicht abwegig.

mdr - Dadurch ließen sich Einsparungen beispielsweise bei den Werkstätten, dem Ticketverkauf und in der Verwaltung erzielen. Zugleich betonte Strieder, es gehe bei einem Zusammenschluss nicht nur ums Sparen. Vielmehr müsse auch die Qualität verbessert werden. Es gebe zu viele Institutionen, "deren Apparate zu viele Gelder verschlingen". In Berlin existiere immer noch die Vorstellung, "je mehr Geld wir ausgeben, desto mehr Qualität erreichen wir". Das aber stimme so nicht.
In der Debatte um die anstehende Opernreform hatte der kulturpolitische Sprecher der Berliner PDS-Fraktion, Brauer, jüngst dementiert, die rot-rote Koalition hätte sich bereits auf eine Fusion der beiden großen Häuser geeinigt. Es würden vielmehr alle Modelle für die Neugestaltung der Opernlandschaft geprüft. Bereits vor zwei Jahren hatte der damalige Kultursenator Stölzl (CDU) eine Zusammenlegung von Staatsoper und Deutscher Oper unter einer Leitung empfohlen.
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