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Das Festspielorchester Göttingen spielt in Breslau. Foto: Presse GHF
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Göttinger Händel-Festspiele gastieren auch in Polen

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Göttingen - Die internationalen Händel-Festspiele Göttingen gastieren in diesem Jahr auch in Polen. Das Festspielorchester führt in Europas aktueller Kulturhauptstadt Breslau das Oratorium «Susanna» auf, das auch zur Eröffnung des Festivals in Göttingen gezeigt wird. Im Gegenzug wird das Breslauer Baroque Orchestra in Göttingen den «Messias» spielen.

Das kündigte Intendant Tobias Wolff am Montag bei der Vorstellung des Programms an. Bei den 97. Händel-Festspiele werden vom 5. bis 16. Mai in Göttingen und einem Dutzend weiterer Orte in Südniedersachsen rund 100 musikalische und andere kulturelle Veranstaltungen angeboten. Der Etat des Festivals beträgt wie im Vorjahr rund 1,7 Millionen Euro.

Festspieloper ist diesmal Händels vorletzte Oper «Imeneo». Die Inszenierung um allerlei Liebeswirren wird von einem Chor und Tänzern begleitet und mit bis zu 500 Kerzen illuminiert, sagte Intendant Wolff. Deshalb muss bei den Aufführungen im Deutschen Theater vorbeugend deutlich mehr Feuerwehr präsent sein als üblich.

Zum Programm der Festspiele, die in diesem Jahr unter dem Motto «Verbindungen - Connections» stehen, gehört auch eine eigens konzipierte Familien-Version der Oper.

Dank einer leicht erhöhten finanziellen Förderung unter anderem durch das Land Niedersachsen, Stadt und Landkreis Göttingen hat das Festival jetzt Planungssicherheit bis zum 100-jährigen Jubiläum im Jahr 2020, sagte Wolff. Der öffentliche Vorverkauf für die Festspiele beginnt am 1. Februar.

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