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Halle begeht den 250. Todestag Händels mit über 100 Veranstaltungen

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Berlin/Halle (ddp-lsa). Georg Friedrich Händels (1685-1759) Geburtsstadt Halle begeht den 250. Todestag des Barockmeisters im kommenden Jahr mit über 100 Veranstaltungen. Neben den 1922 gegründeten Händel-Festspielen wird das Händel-Haus mit einer neuen Dauerausstellung wiedereröffnet, wie die Festspiele-Leiterin Hanna John am Montag in Berlin sagte.

   In dem Geburtshaus Händels befinden sich Musikmuseum, Bibliothek und Archiv. Unter dem Motto «Händel - der Europäer» werden im Festjahr Meisterwerke aller Schaffensperioden und aller Genres aufgeführt.

   Das Festjahr beginnt an Händels Geburtstag, den 23. Februar. Auch die wichtigsten Museen der Stadt wie die Moritzburg, das Universitätsmuseum und die Franckeschen Stiftungen werden sich beteiligen. Nach Darstellung von John ist ein Höhepunkt im Festjahr der «Special Day» am 19. April. Über 40 Rundfunkanstalten innerhalb der Europäischen Union senden dann Konzerte aus ihren Städten. Halle als Geburtsstadt wird den Tag mit einem Konzert aus der Marktkirche - der Taufkirche Händels - eröffnen.

   Im Mittelpunkt des Jubiläumsjahres steht den Angaben zufolge Händels Opernwerk. Fünf szenische Aufführungen werden von den Händel-Festspielen mit der Oper Halle und dem Goethe-Theater Bad Lauchstädt vorbereitet. Zudem werde es Oratorienaufführungen hochkarätiger Barockspezialisten geben. Darüber hinaus wird eine dreitägige wissenschaftliche Konferenz Händel-Forscher aus vielen Ländern nach Halle führen.

   Die Händel-Festspiele stehen im Festjahr 2009 unter der Schirmherrschaft von Queen Elizabeth II. und Bundespräsident Horst Köhler. Der weltweite Kartenvorverkauf begann am Montag. Händel wurde am 23. Februar 1685 in Halle geboren und starb am 14. April 1759 in London.

 


 

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