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Hamburger Philharmoniker spielen Rarität von Felix Woyrsch

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Hamburg - Die Romantiker Johannes Brahms und Felix Woyrsch stehen Anfang Januar im Mittelpunkt des dritten Kammerkonzerts der Philharmoniker. Das Philharmonische Streichquartett spiele gemeinsam mit Generalmusikdirektorin Simone Young am Klavier Werke der beiden Komponisten, teilte eine Sprecherin der Staatsoper am Mittwoch in Hamburg mit.

Sowohl Brahms als auch Woyrsch hätten der Stadt ihren musikalischen Stempel aufgedrückt. Das Konzert findet am 10. Januar 2010 (11.00 Uhr) in der Laeiszhalle statt. Woyrsch, dessen Geburtstag sich 2010 zum 150. Mal jährt, war zu Lebzeiten in Hamburg ebenso bekannt wie Brahms. Der gebürtige Dresdner war als Leiter der Altonaer Singakademie und als Städtischer Musikdirektor tätig. Grund genug für die Streicher der Philharmoniker, Woyrschs spätromantisches Klavierquintett C-Moll auf das Programm zu setzen.

Neben dieser kammermusikalischen Rarität erklingt ein Stück von Woyrschs großem Vorbild Brahms: sein drittes Klavierquartett, auch »Werther-Quartett« genannt. Der Komponist litt den Angaben zufolge unter der unglücklichen Liebe zu Clara Schumann. Dementsprechend erklärte Brahms einst selbst das erste Thema: »Denken Sie sich dabei einen, der sich gerade totschießen will und dem gar nichts anderes mehr übrigbleibt.«

Karten zum Preis zwischen 6,50 und 15,00 Euro sind an der Tageskasse der Hamburgischen Staatsoper erhältlich sowie unter der Telefonnummer 040/356868, im Internet unter philharmoniker-hamburg.de oder an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

 

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