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Internationales Frauenfilmfestival in Köln zeigt rund 100 Filme

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Köln - Rund 100 Filme werden bis zum Sonntag beim Internationalen Frauenfilmfestival Dortmund-Köln gezeigt. Wie die Veranstalter mitteilten, stehen Filme aus 30 Ländern auf dem Programm. Zudem werden Workshops, Werkstattgespräche, Diskussionen und eine Lesung geboten.

Das Filmfestival, das am Mittwochabend eröffnet werden sollte, ist den Angaben zufolge grundsätzlich für alle Genres offen. Der Schwerpunkt liege jedoch auf dem künstlerischen Dokumentarfilm, formal interessanten Spiel- und Kurzfilmen sowie Musikvideos, hieß es.

Das Festival findet jährlich abwechselnd in Dortmund und Köln statt. Den Länderschwerpunkt bilden in diesem Jahr Filme von Regisseurinnen aus der Balkan-Region und ihrer Umgebung. Außerdem stellt die slowenische Medienkünstlerin Marina Grzinic ein Programm mit eigenen Arbeiten und denen von Kolleginnen zusammen.

Filmemacherinnen bietet das Festival den Angaben zufolge ein wichtiges Forum zur Präsentation, Diskussion und zur Vernetzung von Frauen in der Filmbrache. «Auch wenn die meisten Filmfestivals einen kontinuierlichen Anstieg an Filmemacherinnen verzeichnen können und Frauen gegenüber ihren männlichen Kollegen in dieser Sparte deutlich aufgeholt haben, ist die Filmbrache - wenn es um verantwortungsvolle Positionen und Produktionen mit großen Budgets geht - auch heute noch eine reine Männerdomäne», sagte die Staatssekretärin des NRW-Frauenministeriums, Marion Gierden-Jülich.

Bereits zum sechsten Mal wird in Köln der Internationale Debüt-Spielfilmpreis vergeben. Acht internationale Produktionen gehen ins Rennen um die mit 10 000 Euro dotierte Auszeichnung, die am Sonntagabend (18. April) überreicht wird. In der Sektion «begehrt! - Filmlust queer» präsentiert das Festival aktuelle Lesben- und Transgender-Filme.


 

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