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In den kommenden Tagen strahlt ARTE den vollständigen Stuttgarter Ring aus. Am Mittwoch (06.08., 21.45 Uhr), Samstag (09.08., 15.00 Uhr), Sonntag (10.08., 14.45 Uhr) und Mittwoch (13.08., 21.40 Uhr) ist jeweils ein Teil des Bühnenfestspieles zu sehen.
Seit dem sogenannten "Jahrhundert-Ring" (Bayreuth 1976-1980, Regie: Patrice Chéreau) hat keine Aufführung von Wagners monumentalem Zyklus so viel Aufsehen erregt wie der Stuttgarter Ring von 1999/2000. Das lag vor allem an dem ungewöhnlichen und in solcher Konsequenz noch nie realisierten Ansatz, jedes der vier Stücke von einem anderen Regie-Team und in unterschiedlicher Besetzung auf die Bühne zu bringen: Joachim Schlömer inszenierte "Das Rheingold", Christof Nel "Die Walküre", Jossi Wieler den "Siegfried" und Peter Konwitschny "Götterdämmerung".Die vier Inszenierungen fügen sich im Nachhinein zu einem Zyklus. Nicht zuletzt wegen ihres "Rings" wurde die Staatsoper Stuttgart dreimal hintereinander (1998, 1999, 2000) sowie 2002 zum "Opernhaus des Jahres" gewählt. Neben diesem Titel, den noch nie zuvor ein Haus dreimal in Folge erhalten hatte, gab es noch weitere Auszeichnungen: So wurde Luana DeVol für die Rolle der Brünnhilde zur "Sängerin des Jahres", Peter Konwitschny zum "Regisseur des Jahres" und seine Stuttgarter Inszenierung der "Götterdämmerung" zur "Aufführung des Jahres" gewählt. Der Staatsopernchor Stuttgart erhielt die Auszeichnung "Opernchor des Jahres" und Lothar Zagrosek wurde nach Claudio Abbado "Dirigent des Jahres". Außerdem wurde das Staatsorchester Stuttgart nach der Berliner Staatskapelle "Orchester des Jahres" und der "Ring" erhielt fünf Kritikernominierungen als "Aufführungen des Jahres".
Die TV-Aufzeichnung des Stuttgarter Rings ist eine Koproduktion von EuroArts Music und dem Südwestfunk in Zusammenarbeit mit ARTE, gefördert von der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg (MFG). Der komplette Stuttgarter Ring wird darüber hinaus bis Weihnachten 2003 auf DVD (TDK/EuroArts) veröffentlicht sein. Weitere Informationen zur TV-Ausstrahlung finden Sie in diesem Newsletter und unter http://www.arte-tv.com/dossier/dossier.jsp?node=355744?=de
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