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Seit 1993 in dreijährigem Rhythmus und 2002 zum vierten Male wird das „Bruckner-Fest Würzburg“ als Musikereignis von internationalem Rang durchgeführt.
In drei großen Kirchenräumen – Kiliansdom, Augustinerkirche, Abteikirche Münsterschwarzach – werden die Erste, die Achte und die (komplette) Neunte Symphonie dargeboten – Konzerte, in denen Sakralraum und religiös geprägte Symphonik sich zum überwältigenden Eindruck vereinen. Ein Ereignis von außerordentlichem Rang innerhalb dieses Bruckner-Festes stellt der Einbezug der Symphonie E-Dur des Bruckner-Schülers Hans Rott (1858-1884) dar.„Bruckner“-erfahrene Orchester und Dirigenten konnten für die Symphoniekonzerte gewonnen werden: das Philharmonische Orchester Würzburg unter Daniel Klajner, die Stuttgarter Philharmoniker unter Jörg-Peter Weigle, das Bruckner Orchester Linz (das bereits zum dritten Mal beim Bruckner-Fest Würzburg gastiert) unter Dennis Russell Davies und das Münchner Rundfunkorchester unter Sebastian Weigle.
Das Festival wird am Freitag, 11. Oktober, an Bruckners Todestag, eröffnet. Für die Darbietung der Symphonie, die Bruckner als seine Erste zählte, steht die Augustinerkirche mit ihrer lichten Weite und angenehmen Akustik zur Verfügung. Das Erlebnis von Bruckner-Klang und Sakralraum haben jene in bester Erinnerung, die 1999 hier die zweite Symphonie Bruckners hörten. Diesmal beginnt in diesem Raum das Bruckner-Fest Würzburg mit der Ersten Symphonie in der „Linzer Fassung“, die wegen ihrer urwüchsigen Frische und Kühnheit mitreißende Wirkung erzielt.
Informationen: Tel. 0931/32187-245, www.brucknerfest.de und www.hans-rott.de