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Klangvolle Dirigentennamen bei der Orchesterakademie 2004

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Valéry Gergiev, Semyon Bychkov und Christoph Eschenbach heißen die Dirigenten der Orchesterakademie des Schleswig-Holstein Musik Festivals (SHMF) 2004. Vom 9. Juli bis 24. August 2004 werden auf Schloss Salzau vier Orchesterphasen, verschiedene Kammermusikprojekte und ein Orchester-Workshop stattfinden.

Dazu werden wieder rund 100 junge Musiker (Höchstalter 26 Jahre) aus aller Welt erwartet, die sich nach bestandenem Probespiel für das Schleswig-Holstein Musik Festival Orchester qualifiziert haben.

Zuletzt vor zehn Jahren war Valéry Gergiev, eine der charismatischsten Dirigenten-Persönlichkeiten unserer Zeit, in Salzau zu Gast. Zurück kehrt er mit Mendelssohns Ouvertüre zu "Ein Sommernachtstraum", Tschaikowskys "Rokoko-Variationen" in einer Bearbeitung für Viola mit Yuri Bashmet als Solisten und einem der zentralen Werke des sinfonischen Repertoires: Franz Schuberts großer C-Dur Sinfonie.

Die beiden mittleren Orchesterphasen vom 21. bis 25. Juli und 2. bis 8. August stehen unter Leitung von Christoph Eschenbach, der der Orchesterakademie schon seit langem eng verbunden ist. Mit diesen beiden Arbeitsphasen zollt die Orchesterakademie dem Schwerpunktland Tschechien Tribut. Die 8. Sinfonie von Antonín Dvorák, Leos Janáceks grandiose "Sinfonietta" und nicht zuletzt Gustav Mahlers "Lieder eines fahrenden Gesellen" mit dem amerikanischen Star-Bariton Thomas Hampson erklingen bei der Eröffnung des Länderschwerpunktes, der 2004 unter dem Motto "Sehnsucht nach Prag" steht.
Einen überwältigenden Erfolg feierte die Orchesterakademie 2002 mit der konzertanten Aufführung von Bizets "Carmen" mit Waltraud Meier in der Titelrolle. Grund genug unter der Leitung von Christoph Eschenbach 2004 erneut einen Ausflug in die Welt der Oper zu unternehmen. Diesmal widmet sich das SHMF Orchester gemeinsam mit der Chorakademie des SHMF der Geschichte der Nixe "Rusalka" in der gleichnamigen Vertonung von Antonín Dvorák. Mit einer exquisiten Sängerbesetzung (Rusalka: Michaela Kaune, Der Prinz: Sergej Larin, Die Fremde Fürstin: Lioba Braun, Die Hexe: Dagmar Pecková) zählt dieses Projekt zu den Höhepunkten des Schleswig-Holstein Musik Festivals 2004.

Der monumentalen 7. Sinfonie von Dmitri Schostakowitsch, der "Leningrader Sinfonie", ist die letzte Orchesterphase des Sommers gewidmet. Der russische Dirigent Semyon Bychkov, in Leningrad, dem heutigen St. Petersburg, geboren, studiert das Werk ein, dass an das Schicksal der im zweiten Weltkrieg in Leningrad von den Deutschen eingeschlossenen Menschen erinnert.
Erstmals wird es 2004 zudem eine Frühjahrstournee des SHMF Orchesters geben, die die jungen Musiker nach Lübeck, Prag, Budapest, Györ und Bratislava führen wird. Die musikalische Leitung der Reise in die neuen EU-Mitgliedsstaaten Polen, Ungarn, Slowenien und Tschechien übernimmt der Cellist und Dirigent
Heinrich Schiff.

Die weiteren Projekte der Chorakademie des SHMF, neben Dvoráks "Rusalka", werden Mitte November bekannt gegeben.

Das vollständige Programm des Schleswig-Holstein Musik Festivals erscheint Ende Februar 2004. Weitere Informationen rund um das SHMF erhalten Sie unter www.shmf.de oder Tel 0451-389 57 0.


PRESSEMELDUNG, 17. Oktober 2003


Stiftung Schleswig-Holstein Musik Festival * Jerusalemsberg 7 * 23568 Lübeck
Tel. 0451-389 57 0 * Fax 0451-389 57 57
Intendant Rolf Beck
Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Prisca Biermann * Tel. 0451-389 57 24 * Fax 0451-389 57 26
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