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Klezmerfestival macht Fürth zur Hauptstadt jiddischer Musik

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Seit Samstag ist Fürth für eine Woche wieder die Klezmer-Hauptstadt Europas. Das seit 1988 im zweijährigen Turnus stattfindende Klezmerfestival gilt als die größte und qualitativ hochwertigste Veranstaltung jiddischer Musik und Kultur.

Fürth (ddp)., wie die Stadt Fürth mitteilte. Zu der Reihe werden 20 Gruppen aus neun Länder erwartet. Im Begleitprogramm gibt es Stadtrundgänge und Theaterstücke sowie Ausstellungen im Jüdischen Museum der Stadt.

Einer der Künstler ist der Mitbegründer des Festivals, Francois Lilienfeld. Der gefeierte Musiker gilt als Experte jiddischen Liedgutes und als der "gute Geist des Festivals". Weitere Auftritte haben die erste deutsche All-Star-Klezmerband "Sukke" und "Klingon Klezmer" aus Philadelphia, die musikalische Einflüsse des Balkans und der Zigeunermusik mit zeitgenössischen Trends mischen und zu den besten Klezmerbands der USA gerechnet werden. Weiterhin spielen der Xylophonist Alex Jacobowitz aus New York, die Erlanger Gruppe Klezmaniaxx und das Trio "Klezmers Techter".

Als einer der Höhepunkte gilt das Doppelkonzert von "Scholem Alejchem" und des Quintetts "Helmut Eisel & Band". Das Ensemble "Timna Brauer & Elias Meiri" präsentieren zusammen mit dem "Shafa-Amr Choir" und dem "Collegium Tel-Aviv" ein Programm unter dem Titel "Voices for Peace", bei dem sich zwei Nationen und drei Religionen treffen. Sie Spielen jüdische, christliche und moslemische "Spirituals", etwa geistliche Lieder aus dem Nahen Osten oder Pilgerballaden des Mittelalters.

Weitere Infos unter www.klezmer-festival.de

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