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In der Osnabrücker Marienkirche wird am Sonntag, 10. Juli, um 19 Uhr das Morgenland Festival offiziell eröffnet. Ein abwechslungsreiches Programm mit drei deutschen Erstaufführungen und einer Uraufführung bietet klassische Musik an der Schnittstelle zwischen Neu und Alt, zwischen Tradition und Moderne, zwischen Morgen- und Abendland.
Darüber hinaus versprechen sechs herausragende Solisten ein großartiges Konzerterlebnis. David Geringas wird nicht nur dirigieren, sondern auch als Solist zu hören sein. Nabil Shehata aus Kuwait ist der jüngste Solobassist der Berliner Philharmoniker. Ende dieses Jahres wird er sein EMI-Debüt unter anderem mit Daniel Barenboim am Klavier aufnehmen. Saleem Abboud-Ashkar, palästinensischer Pianist, hat bereits im Alter von 22 Jahren unter Barenboim sein Carnegie Hall-Debüt gespielt. Taiseer Elias gilt als der wichtigste Oud-Virtuose des Nahen Ostens und Sankha Chatterjee ist einer der profiliertesten Tabla-Spieler Indiens.
Franghiz Ali-Zadeh aus Aserbeidschan präsentiert ein Auftragswerk für das Morgenland Festival - ein Konzert für Kontrabass, Tabla und Streichorchester. Franghiz Ali-Zadeh wurde als Klavierwunderkind bekannt, bevor sie eine steile Karriere als Komponistin startete. Das Kronos Quartet widmete ihren Werken eine CD, Yo Yo Ma nahm eine ihrer Kompositionen in sein "Silk Road Project" auf.
Osnabrücks Oberbürgermeister Hans-Jürgen Fip wird die Besucher und die beteiligten Künstler des Eröffnungskonzertes begrüßen. Zur Einführung sprechen Professor Dr. Hans-Wolf Sievert, Senator der Stiftung Niedersachsen, sowie Michael Dreyer, Künstlerischer Leiter des Morgenland Festivals.
Am Montag, 11. Juli, wird das Festival mit einem Recital des palästinensischen Pianisten Saleem Abboud-Ashkar im Osnabrücker Kulturgeschichtlichen Museum fortgesetzt.
Weitere Informationen im Internet unter: http://www.osnabrueck.de/morgenland