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Regensburg: Cäcilienmesse am Cäcilientag

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Am Dienstag, den 22. November 2005, findet um 20.00 Uhr in der kath. Pfarrkirche St. Andreas in Regensburg (Stadtamhof) ein Festkonzert der Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik statt.

Dieses Festkonzert steht ganz im Zeichen der heiligen Cäcilia, Patronin der Kirchenmusik. Ihr zur Ehre werden Perlen geistlicher Musik erklingen.

„Hymn to St. Cecilia” Opus 27 von dem englischen Komponisten Benjamin Britten (1913 – 1976) gilt als Meilenstein geistlicher Vokalwerke des 20. Jahrhunderts. Der Text seines Freundes und Mentors W.H. Auden beflügelte Britten zu einem seiner ausgewogensten und klarsten Werke. Seine Klassizität strotzt vor Klangreichtum und Lebendigkeit.

Im Mittelpunkt des Konzertes steht die erste Regensburger Komplettaufführung der lange Zeit verschollenen „Missa Sanctae Caeciliae“ von dem böhmischen Komponisten Jan Dismas Zelenka (1679 – 1745). Er wirkte vor allem als Kapellmeister in Dresden. Aufgrund seiner kontrapunktischen Meisterschaft und harmonischen Erfindungsreichtums wurde er von seinen Zeitgenossen J.S. Bach und G.P. Telemann sehr geschätzt.

Diese, vor barocker Lebensfreude sprießende Messe, ist Inhalt der neuen Editionsreihe „SACRI CONCENTUS RATISBONENSES“ der hfkm Regensburg. Mit dieser Reihe geistlicher Musik sollen der kirchenmusikalischen Praxis wertvolle Kompositionen aus alter und neuer Zeit an die Hand gegeben werden. Erstmals wird eine Deutsche Musikhochschule eine eigene Notenedition in einem Musikverlag gestalten. Bisher sind Werke von Otmar Faulstich „Magnificat“ und Martin Völlingers Band mit sechs neunen geistlichen Liedern „Bleibe bei uns“ in der EDITION WALHALL des Magedburger Verlegers Franz Biersack erschienen.

Musikalisch gestaltet wird das Konzert vom „Neuen Kammerchor“ der hfkm und den Solisten Astrid Werner – Sopran, Christopher Zehrer – Altus, Steven Heelein – Tenor und Martin Steidler – Bass. Es spielt das Orchester der bayerischen Frühförderklasse und Lucija Balic am Orgelpositiv.

Die musikalische Gesamtleitung liegt in den Händen von Martin Völlinger.

Er studierte Kirchenmusik und Gesang an der Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik in Regensburg und belegt zur Zeit die beiden künstlerischen Aufbaustudiengänge Orgelimprovisation (Prof. Franz Josef Stoiber) und Dirigieren mit Schwerpunkt Chorleitung (Prof. Kunibert Schäfer, Jean Pierre Faber).

Der Eintritt ist frei / Spenden werden gerne entgegengenommen
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