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Angesichts der momentan einbrechenden Zuschauerzahlen in Kulturbetrieben der Hauptstadt aufgrund der Fußball-Weltmeisterschaft spricht Birgit Walter in der heutigen Ausgabe der Berliner Zeitung über die Schließphase der Deutschen Oper Berlin zwecks Umbau- und Renovierungsmaßnahmen zu Recht von einer Entscheidung, die „weise und wirtschaftlich“ sei.
Die Leitung des Opernhauses nutzt die Schließphase auf optimale Weise, um zusätzlich zum ursprünglich geplanten Umbau der Untermaschinerie weitere dringend notwendige Renovierungsarbeiten am Hause durchzuführen.So erhält das Intendanzgebäude einen neuen Anstrich, das Parkhaus wird von Grund auf renoviert. Die Kantine wird neu gestaltet und erhält einen öffentlich zugänglichen Restaurantbetrieb mit Terrasse unter den Platanen zur Rechten des Opernhauses. Neue, vom Architekten des Hauses, Fritz Bornemann, gestaltete Möbel werten ab der kommenden Spielzeit das linke Rangfoyer auf. Außerdem erhalten die Türen des Vorderhauses einen Anstrich, die vielen kleinen Blessuren an der Bausubstanz werden ausgebessert. Der neue Betreiber der Gastronomie wird die Räumlichkeiten mit einer der Architektur des Hauses gerecht werdenden, modernen Bestuhlung und Thekengestaltung versehen. Auf diese Weise wird das Opernhaus an der Bismarckstraße nach der Sommerpause pünktlich zum „Tag der offenen Tür“ aus Anlass des Spielzeitauftaktes am 16. September 2006 in völlig neuem Glanz erscheinen.