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Mit über drei Jahren Verzögerung wird am Dienstag das neue Rock- und Popmuseum in Gronau eröffnet. Das nach eigenen Angaben europaweit einzigartige Museumsprojekt soll Musik-Enthusiasten aus aller Welt an den Niederrhein locken.
Gronau (ddp-nrw). Zur Einweihung hat sich neben NRW-Ministerpräsident Peer Steinbrück (SPD) und Landeskulturminister Michael Vesper (Grüne) auch Panikrocker Udo Lindenberg angekündigt. Er ist der wohl prominenteste Sohn der Stadt Gronau, die nach ihm bereits einen Platz benannt hat.Der Bau soll «ein Ort der musikalischen Begegnung und Grenzüberschreitung» sein. So werden Kultgegenstände von Künstlern wie beispielsweise die Haschisch-Dose von John Lennon, die Locke und die Armee-Jacke von Elvis Presley oder das «Boom-Car» der Fantastischen Vier Teile der Ausstellung sein.
Zu bewundern sind 130 Exponaten und über 400 Bild- und Tondokumente. Im Zentrum soll aber das Musikerlebnis stehen. Collagen aus Sound, Filmen, Plakaten, Fotos und Exponaten finden sich neben multimedialen Installationen, Projektionen und einem einzigartigen Soundsystem. Neben der ständigen Ausstellung veranstaltet das Museum auch Konzerte, Wechselausstellungen, Kongresse, Seminare sowie Workshops.
Die Betreiber des Museums hoffen auf jährlich bis zu 60 000 Besucher. Die Gesamtkosten des Projekts liegen bei rund zehn Millionen Euro. Das Haus wird montags und dienstags nach Vereinbarung, sowie mittwochs bis sonntags von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet sein.
http://www.rock-popmuseum.de