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Salzburg - Die Salzburger Festspiele haben eine wirtschaftlich positive Bilanz der diesjährigen Spielzeit gezogen. Die insgesamt 266 Vorstellungen hätten eine Auslastung von 93 Prozent erzielt, teilte das Direktorium am Donnerstag mit. Die Festspiele enden am 31. August. Mehr als 271 000 Musik- und Theaterfreunde werden nach Angaben der Veranstalter dann die Opern, Konzerte, Theateraufführungen und Sonderveranstaltungen besucht haben.
Es wurden Eintrittskarten im Wert von 29,1 Millionen Euro verkauft. Die Festspiele seien «guten Mutes», dass sie das Budget von knapp über 61 Millionen Euro einhielten, sagte Festspiel-Präsidentin Helga Rabl-Stadler. 79 Prozent des Etats seien selbst erwirtschaftet.
Intendant Alexander Pereira zeigte sich erfreut über den Zuspruch auch für moderne Opern. «Das geht nirgends sonst als in Salzburg, dass man für moderne Oper derart viele, immerhin auch bis zu 300 Euro teure Karten verkaufen kann.»
Pereira wechselt an die Mailänder Scala. Schauspielchef Sven-Eric Bechtolf wird zusammen mit Rabl-Stadler 2015 und 2016 für das künstlerische Programm der Festspiele verantwortlich sein. Zum 1. Oktober 2016 kommt der Intendant der Wiener Festwochen, Markus Hinterhäuser, als künstlerischer Chef nach Salzburg.