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Schauspiel Dortmund thematisiert Terroranschläge vom 11. September

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Dortmund (ddp). Das Schauspiel Dortmund greift in der neuen Spielzeit gleich in zwei Stücken die Terroranschläge des 11.
September 2001 in den USA auf. Als deutsche Erstaufführung gibt es ab Sonntag das Kammerspiel «Nur Gutes über die Toten» des US-Autors Israel Horovitz.

Darin geht es nach den Worten von Dramaturg Felix Mannheim am Beispiel einer Familie um die «privaten Folgen der Urkatastrophe der Jetzt-Zeit».

Am 30. Mai feiert Carsten Brandaus Drama «Wir sind nicht das Ende» seine Uraufführung am Schauspiel Dortmund. Dieses Stück thematisiere die Beziehung zwischen einem der Täter und dessen Ehefrau, erläuterte Theatersprecherin Djamak Homayoun auf ddp-Anfrage.

Grund für die Thematisierung des 11. September am Dortmunder Schauspiel ist das Motto der jetzt beginnenden Theaterspielzeit, in der es laut Mannheim um «die verborgenen Seiten des Politischen» geht. Das Horovitz-Kammerspiel ist eine vom Land geförderte Koproduktion mit dem Kölner Theater im Bauturm, wo es drei Tage nach der Dortmunder Premiere ebenfalls zur Aufführung gelangt. Rund 80 Minuten dauert die Inszenierung, in der drei Schauspieler zu sehen sind.

Am Jahrestag des Anschlags auf das World Trade Center in New York veranstaltet das Schauspiel Dortmund auch noch ein Nachtcafé. Dann sollen ganz verschiedene Texte von Horovitz und Murat Kurnaz sowie Lieder von Bruce Springsteen aufeinandertreffen, die alle den 11.
September als Ursprung gemeinsam haben, heißt es in der Vorschau.
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