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Semperoper bleibt Deutschlands attraktivstes Opern-Reiseziel

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Mit über 95 % Auslastung stellt die Semperoper bundesweit das bestausgelastete Opernhaus dar. Über 420.000 Besucher einer Aufführung und noch einmal ca. 330.000 Gäste von Führungen untermauern die Attraktivität des 1985 wiedereröffneten Hauses.


Den Schwerpunkt bei der Vermarktung auf dem Reisesektor bildet die Bustouristik, die derzeit insgesamt allein 27 geschlossene Vorstellungen pro Jahr belegt. Für eine Ausweitung des Fremdenverkehrs wünscht man sich am Dresdner Theaterplatz mehr Direktverbindungen in europäische Metropolen. Ganz oben auf der Agenda der Bemühungen steht dabei der Großraum London. Eine Direktverbindung könnte hier ein potentielles Millionenpublikum erschließen. Davon ist die Semperoper gemeinsam mit den Staatlichen Kunstsammlungen und dem Schauspiel Dresden überzeugt. Alle drei Institutionen zusammen haben Vermarktungsaktivitäten unter dem Titel "KulturQuartier" gebündelt. So will man Synergieeffekte nutzen und sich der touristischen Öffentlichkeit als einzigartiges Kulturensemble vorstellen, dem man sich bei einem Dresdenbesuch widmen kann.

Die Semperoper betont, dass höchstens 15.000 Tickets derzeit als bewegliche Größe am Markt noch zusätzlich abgesetzt werden können. Dann sei annähernd die denkbare Vollauslastung erreicht. Henry C. Brinker, Direktor Kommunikation und Marketing: "Zukünftig wollen wir deshalb die Plattform für unsere Aktivitäten erweitern. In Zusammenarbeit mit beispielsweise Schloss Wackerbarth sind Kammerkonzerte und Aufführungsabende für Lieder und Arien geplant."

Im Haus selbst will man zukünftig stärker Kundenwünsche berücksichtigen und Foyers und Balkone für Events und unterschiedliche Bewirtungsformen öffnen. Für eine höhere Kundenzufriedenheit und Ticketing soll der Bereich Callcenter und Internetplattform weiter optimiert werden.

Künstlerische Highlights in der kommenden Spielzeit sind in der Semperoper Premieren von Verdis "Otello" oder "Peter Grimes" von Benjamin Britten.
Mit Spannung darf auch der Start des neuen Ballettdirektors Aaron Watkin erwartet werden. Und für die Saison 2007/2008 wirft schon jetzt die Ära des künftigen Generalmusikdirektors Fabio Luisi ihre Schatten bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden voraus.

Aktuell steht im Mittelpunkt der Vermarktung "Der Ring des Nibelungen" von Richard Wagner im Juni und September sowie die Europäische Erstaufführung der Oper "Dead Man Walking" im Mai 2006. Hier sind noch Karten verfügbar.
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