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Unter dem Motto "Kunst - Fest - Feier" findet das 5. Wissenschaftliche Symposium der Berliner Staatsoper und der Humboldt-Universität statt. Die dreitägige Veranstaltung, die am Dienstag begann, ist Teil der Festtage 2002 der Staatsoper.
Berlin (ddp). Der erste Tag widmete sich dem Thema "Festkultur und Gemeindebildung". An den beiden folgenden Tagen geht es um "Wagners Festspielidee" und ihre modifizierte Umsetzung in Bayreuth sowie um "Oevre und Zyklus" im Kontext des gerade laufenden zehnteiligen Wagner-Zyklus an der Staatsoper.Geleitet wird das internationale Symposium wie in den Vorjahren von den Professoren Hermann Danuser und Herfried Münkler von der Humboldt-Universität. Münkler eröffnete die Reihe von zehn Vorträgen mit Ausführungen zu Fest-Kulturen und Gemeinschaftserfahrungen im 19. und 20. Jahrhundert. Zu den weiteren Referenten gehörte Peter Weibel, Vorstand des Zentrums für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe, der über "Festkultur und Kommunikationsgemeinschaften im technischen Zeitalter" sprach.
Die Festtage 2002 an der Staatsoper Unter den Linden waren am vergangenen Samstag eröffnet worden. Bis zum 28. April werden zweimal alle 10 Hauptwerke Richard Wagners in jeweils 14-tägigen Zyklen aufgeführt.