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Übergangsteam mit Rexroth an Bayerischer Staatsoper wird noch teurer

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München (ddp). Die kostspielige Neubesetzung der Direktion der Bayerischen Staatsoper verteuert sich nach «Focus»-Informationen weiter. Wie das Nachrichtenmagazin am Sonntag vorab berichtete, bringt Generalmusikdirektor Kent Nagano mit Dieter Rexroth, seinem Chefdramaturgen beim Deutschen Symphonie-Orchester (DSO), einen zusätzlichen Mitarbeiter mit nach München.

Er werde für den Dirigenten, der ab 2006 auch als Interimsintendant fungieren soll, «Programmarbeit in vielerlei Hinsicht» erledigen, sagte Rexroth dem Magazin. Dafür habe er einen Beratervertrag erhalten.

Damit wächst die Übergangsmannschaft weiter an. Der frisch zum Intendanten berufene Klaus Bachler will sich neben seiner Tätigkeit am Wiener Burgtheater bereits in München einschalten, ehe er 2008 endgültig das Ruder übernimmt. Der im Herbst scheidende jetzige Staatsopernchef Sir Peter Jonas arbeitet solange als Berater weiter, sein derzeitiger Co-Direktor Roland Felber führt dem Bericht zufolge die Geschäfte. Zudem muss der ursprünglich zum Staatsopernchef berufene Christoph Albrecht abgefunden werden.
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