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Zauber der Gregorianik - Festival im November in Köln

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Das Kölner Musikfestival «Un-erhörte Begegnungen: Die Gesänge des Boethius und Papst Gregors im Spiegel des Obertongesangs» präsentiert im November erstmals die jahrhundertelang verschollenen Gesänge des mittelalterlichen Mystikers Boethuis.

Köln (ddp). In Köln werden die verschollenen und nun neu entdeckten mystisch-spirituellen boethianischen Gesänge nach 1500 Jahren zum ersten Mal in rekonstruierter Fassung zu hören sein, teilte die Stadt am Donnerstag mit. Die Gesänge des Boethuis bilden den Ursprung der gregorianischen Gesänge, die durch die Umarbeitung Papst Gregors Ende des 6. Jahrhunderts entstanden sind.
Neben diesen mittelalterlichen Klängen tritt der Obertongesang, der breiten Raum bei dem Festival vom 14. bis 19. November in den Kirchen St. Aposteln und St. Maternus einimmt. Er ist auch Bestandteil der boethianischen Gesänge, denn diese klangliche Besonderheit hat Boethius damals in seine Melodien integriert.
Am Festival nehmen mit David Hykes und Iegor Reznikoff zwei der derzeit wichtigsten Obertonsänger teil. Veranstalter ist die in Köln ansässige Gesellschaft für Gregorianik-Forschung.
http://www.gregorianik-forschung.de
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