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Zum zwölften Mal Klassiker auf Landpartie - Jetzt auch mit DSO

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Berlin (ddp-bln). Zum zwölften Mal gehen in diesem Jahr die Brandenburgischen Sommerkonzerte mit Klassikern auf Landpartie. Erstmals kooperiert die populäre Konzertreihe mit dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin, kündigten die Veranstalter am Dienstag in Berlin an.

Das verspreche «besondere Musikerlebnisse von außerordentlicher Qualität». Zu den insgesamt 24 Veranstaltungen werden weitere Künstler von Rang zu hören sein wie Peter Schreier, Rudolf Buchbinder, das Leipziger Streichquartett und das Paul Kuhn Trio.
Eröffnet wird die Saison der Sommerkonzerte am 15. Juni in der Bazylika Katedralna in Stettin mit Werken von Joseph Haydn, Christian Jost und Peter Tschaikowsky. Das Abschlusskonzert ist am 11. September in der Berliner Philharmonie. Dort sind auch am 2. März ein Sonderkonzert und am 22. Dezember ein Weihnachtssonderkonzert vorgesehen.
Zu den Höhepunkten der Konzertreihe zählt der Vorstandsvorsitzende Werner Martin die sechs Konzerte in den Schlössern Groß Leuthen (30. Juni), Reckahn (6. Juli), Steinhöfel (13. Juli), Groß Rietz (11. August), Fürstlich Drehna (31. August) und Martinskirchen (1. September). Im Jahr der Romantik finden die Konzerte in einem besonderen Rahmen und einzelne Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit den Botschaften Österreichs, Luxemburgs und Ungarns statt. Außerdem setzen die Sommerkonzerte auch ihre Zusammenarbeit mit der Kammeroper Schloss Rheinsberg, den «Konzerten im Schliebener Land», dem «Neuruppiner Kultursommer», dem «Choriner Musiksommer» und der «Schaustelle Berlin» fort.
Die Konzertreihe steht unter dem Motto «Gemeinsam Kultur machen». Damit soll der Rahmen traditioneller Musikdarbietungen erweitert werden. Martin betonte: «Wir wollen die Atmosphäre des großstädtischen Konzertsaales hinter uns lassen und auf einer Landpartie Klassische Musik auf besondere Weise erleben.» Dazu gehören Versuche, neue Veranstaltungsformen und -abläufe beispielsweise durch die Kombination von Klassik, Film und Jazz in die Diskussion zu bringen.
Die Brandenburgischen Sommerkonzerte waren 1990 von einer privaten Initiative aus der Taufe gehoben worden. Aus der Anfangs kleinen Gemeinschaft wurde inzwischen ein beachtliches interaktives Netzwerk, zu dem der Verein Brandenburgische Sommerkonzerte, ein Freundeskreis in Berlin und zehn regionale Freundeskreise in Brandenburg mit insgesamt über 1000 Mitgliedern gehören. In den vergangenen elf Jahren förderte der Verein, der keine öffentlichen Zuschüsse erhält, den Erhalt und die Sanierung von Kulturdenkmälern in Brandenburg mit insgesamt 340 000 Euro. In diesem Jahr ist die Installation einer Heizung in der Pöppelmannkirche in Lebusa das «Haupt-Benefizobjekt».
www.brandenburgische-sommerkonzerte.de.
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