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Alle Artikel kategorisiert unter »Coronavirus«
Berlin/Potsdam - Die Vizepräsidentin des Deutschen Kulturrats, Ulrike Liedtke, hält eine Absage aller Kulturveranstaltungen aus Vorsorge vor dem Coronavirus für sinnvoll. «Es sollte auch keine kleinen Veranstaltungen mehr geben», sagte Liedtke der Deutschen Presse-Agentur. «Kompromisse halte ich im Moment für falsch, wenn man die Kette der Ansteckungen unterbrechen will.»
Rheinsberg, 13. März 2020 – Die Musikkultur Rheinsberg gGmbH sagt ab sofort alle geplanten Veranstaltungen im Schlosstheater Rheinsberg bis 30.4.2020 vorsorglich ab, um einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus entgegenzutreten. Auch die Osterfestspiele Schloss Rheinsberg sind von dieser Präventivmaßnahme betroffen.
Berlin - Die Berliner Philharmoniker stellen während der Schließung ihres Saals mehr als 600 Konzerte kostenlos als Streams im Internet zur Verfügung. In der «Digital Concert Hall» seien Aufnahmen aus mehr als zehn Jahren abrufbar, darunter 15 Konzerte mit dem neuen Chefdirigenten Kirill Petrenko, teilte das Orchester mit.
Berlin - Eltern, Kinder und Jugendliche müssen sich auf eine völlig neue Situation einstellen. Die meisten Bundesländer wollen Schulen und Kitas vorerst dichtmachen, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Welche Folgen hat das?
Die Grünen fordern in der Coronavirus-Krise einen Rettungsfonds für Solo-Selbstständige und Kulturschaffende. Der Fonds solle schnell und unbürokratisch helfen, wenn die wirtschaftliche Existenz nachweislich infolge von Umsatzeinbußen durch die Epidemie gefährdet sei, heißt es in einem Papier, das unter anderem die Parteichefs Robert Habeck und Annalena Baerbock sowie die Bundestags-Fraktionschefs Katrin Göring-Eckardt und Anton Hofreiter unterzeichnet haben. Es liegt der Deutschen Presse-Agentur vor.
Frankfurt/Main - Die zunächst nur verschobene Frankfurter Messe für Veranstaltungstechnik «Prolight + Sound» ist am Freitag endgültig abgesagt worden. Grund sei die Anweisung des hessischen Sozialministeriums im Zusammenhang mit dem Coronavirus, die Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern untersagt.
Aufgrund der Veranstaltungsverbote und Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts sowie der zunehmenden Vorsicht der Bevölkerung fallen derzeit immer mehr Konzerte, Konferenzen, Festivals und andere Veranstaltungen aus. Die aktuellen Entwicklungen haben erhebliche negative Konsequenzen für die gesamte Musikwirtschaft – zunächst für Musiker*innen, Veranstalter*innen und Spielstätten, aber nicht weniger auch für ihre weiteren Partner*innen und Beteiligte, wie Musikverlage, Labels, Vertriebe und andere Dienstleister*innen. Der Verband unabhängiger Musikunternehmer*innen e.V. (VUT) fordert daher ein Auffangprogramm für die gesamte Musikwirtschaft.
Das Festspielhaus Baden-Baden geht davon aus, dass die Osterfestspiele wegen der Coronavirus-Krise in diesem Jahr nicht stattfinden können. Noch arbeitet das mit 2500 Plätzen größte deutsche Opernhaus mit den örtlichen Behörden unter Hochdruck an einer Lösung, so Intendant Benedikt Stampa am Freitag. „Sollte die Komplett-Absage kommen, überlegen wir gerade mit den Berliner Philharmonikern, ein exklusives Konzertwochenende im Herbst zu entwerfen.“
Die Bundesregierung wird mit Maßnahmen in Milliardenhöhe Arbeitnehmer und Unternehmen vor den Folgen des Coronavirus schützen. Zu den beschlossenen Schritten gehören die Ausweitung des Kurzarbeitergeldes, Liquiditätshilfen und die Stundung von Steuerzahlungen, die auch der Kultur- und Kreativwirtschaft zugutekommen sollen. Kritik am Ergebnis äußert der Deutsche Kulturrat.
Die Kulturministerkonferenz der Länder haben in ihrer heutigen Sitzung einen Nothilfefonds, wie vom Deutschen Kulturrat angeregt, gefordert. Der Fonds soll besonders für freie Kulturschaffende sowie private Kultureinrichtungen bzw. Kulturelle Veranstaltungsbetriebe zur Verfügung gestellt werden. Wie vom Deutschen Kulturrat ebenfalls angeregt, sollen die Kulturstiftung des Bundes und die Kulturstiftung der Länder einbezogen werden.
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