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„Gegensätze“ im Manuskriptkonzert

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Harfe als Bindeglied zwischen den Epochen
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Das 2. Manuskriptkonzert 2017 fand in Siegburg in der Musikwerkstatt statt und trug den Titel „Gegensätze“. Der Grund hierfür war die Zusammensetzung des Programms, das sowohl Werke aus dem Barock als auch Kompositionen aus dem Manuskriptarchiv beinhaltete.

Am Anfang standen zwei Sonaten von Adriano Banchieri und Biagio Marini für zwei Flöten, Violoncello und Harfe, die als Continuoinstrument diesen Stücken einen besonderen Reiz verlieh. Die Interpretinnen waren Karen Fälker-Herkenhöhner und Angela Spliesgar, Flöte, Ursula Keusen-Nickel, Violoncello und die aus dem Saarland angereiste Jennifer Stratmann, Harfe. Sie spielte im ersten Teil des Konzertes außerdem eine Aria von Gottfried Kirchhoff und die „Frog Gaillarde“ von John Dowland, beides Solostücke für die Harfe, deren Klangschönheit hier voll zur Wirkung kam.

Es folgten dann zwei Moments musicaux (1999) von Wolfgang Zoubek für Flöte und Harfe, von Angela Spliesgar und Jennifer Stratmann eindrucksvoll interpretiert. Die 7 Aphorismen für zwei Flöten und Harfe von Waldram Hollfelder wurden anschließend in perfektem Zusammenspiel von Karen Fälker-Herkenhöhner, Angela Spliesgar und Jennifer Stratmann vorgetragen als besonderes Hörerlebnis. Abgerundet wurde das Programm mit dem Trio capriccioso für Flöte, Violoncello und Harfe von Klaus Obermayer. Karen Fälker-Herkenhöhner, Ursula Keusen-Nickel und Jennifer Stratmann wurden diesem launigen Stück mehr als gerecht. Das Publikum spendete reichlichen Applaus. Das Konzert wird im kommenden Jahr in einer Kirche in Homburg/ Saar wiederholt als Kooperationsprojekt der Landesverbände NRW und Saarland des DTKV.

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