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Alle Artikel kategorisiert unter »Eva Blaskewitz«
Auf Tuchfühlung mit der Musik
29.08.22 (Eva Blaskewitz) -
Drei mittelgroße Zimmer einer Altbauwohnung in Berlin-Friedenau, durch Flügeltüren miteinander verbunden. An den Wänden zeitgenössische Kunst: großformatige abstrakte Gemälde und Miniaturen. In den Räumen verteilt afrikanische und asiatische Plastiken. Vitrinen voller ungewöhnlicher Objekte, Fotos, Bücher, Fundstücke.
Natur, Gesang, Vielfalt
28.05.20 (Eva Blaskewitz) -
„Sänger herbei, wer es auch sei!“ war im September 1920 ein Aufruf in den Mitteilungen des Sächsischen Bergsteigerbundes überschrieben. Der Verein plante eine „Gesangsabteilung“, denn man betrachtete es als „eine ernste Aufgabe, sich um die Pflege des Gesanges unter den Bergsteigern zu bemühen, damit man oben in den Bergen einen frischen, wohllautenden Liedersang zu hören bekommt, während man jetzt oft nur durch ein wildes Gröhlen [!] oder aber ein ebenso unerträgliches ‚Leiern‘ verstimmt wird.“
Vielfältige Lernprozesse in Gang gesetzt
06.04.18 (Eva Blaskewitz) -
„Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“: Unter diesem Titel startete das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Jahr 2013 ein großangelegtes kulturpolitisches Programm. Über einen Zeitraum von zunächst fünf Jahren wurden 230 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um benachteiligten Kindern und Jugendlichen Zugänge zu kultureller Bildung zu eröffnen. Verbände und Initiativen der unterschiedlichsten Kultursparten waren aufgerufen, Konzepte für Projekt-Formate einzureichen; eine unabhängige Jury wählte 34 von ihnen aus, um die Gelder an lokale „Bündnisse für Bildung“ weiterzugeben. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Konkurrieren in der Königsklasse
18.08.17 (Eva Blaskewitz) -
Seit 40 Jahren, so erzählt die ältere Dame, verfolgt sie den Concours Reine Elisabeth. Nicht so sehr um des Wettbewerbs selbst willen, sondern wegen der vielen jungen Musiker, die man da erleben kann. Und das Cello in diesem Jahr, das war eine echte Entdeckung – so viel neues Repertoire! Natürlich kennt sie die großen Konzerte, Saint-Saëns und Schostakowitsch und wie sie alle heißen, aber all die Sonaten, die sie vorher noch nie gehört hat! Einen Favoriten hat sie schon: den Weißrussen, Ivan Karizna. Aber die anderen sind auch sehr gut, sie hat gerade nochmal ihre Notizen durchgeschaut, dieser Chinese zum Beispiel, das ist ein echter Kammermusiker, und der Amerikaner, der mit der Prokofjew-Sonate eine richtig spannende Geschichte erzählt hat … - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Mozart mit Tanz bis fünf Uhr früh
27.12.16 (Eva Blaskewitz) -
Die Überreste des Wortes „Kammermusiksaal“ sind noch zu entziffern über dem Eingang des Askanischen Gymnasiums, einem denkmalgeschützten Gründerzeitbau in Berlin-Kreuzberg. In der Trümmerlandschaft der Nachkriegszeit fanden in der frisch renovierten ehemaligen Aula, „im schönsten und würdigsten Konzertraum Groß-Berlins“, wie es seinerzeit in einer Anzeige hieß, Kammerkonzerte statt. Und das „Orchester Berliner Musikfreude“, kurz OBM, fand hier nach dem Krieg seine Heimstätte. Im Keller des Gebäudes, das heute von einer Grundschule genutzt wird, lagert das Notenarchiv. Die Aula liegt im dritten Stock, kein Aufzug. Jeden Donnerstagabend tragen um die 60 Musiker ihre Instrumente treppau:, Flöte, Trompete, Kontrabass. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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„I like it because she sings langsam“
23.11.16 (Eva Blaskewitz) -
Der alte Brandenburgische Landtag in Potsdam: nicht weit vom Hauptbahnhof, ein Gebäude aus dunkelrotem Backstein, in der Mitte ein Turm, der zu den Wahrzeichen der Stadt gehört. Breite Treppen führen nach oben, schmiedeeiserne Geländer, an den Wänden verschmierte Malereien von Kinderhänden, links und rechts lange, leere Flure. Auf einem Treppenabsatz dreschen zwei Halbwüchsige einen Fußball gegen die Wand, sonst keine Spur von den mehr als 360 Geflüchteten, die hier leben. Ganz oben geht’s in den ehemaligen Plenarsaal. Hohe, schmale Fenster mit hellen Vorhängen, an den Seiten stehen noch die Tische der Abgeordneten. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Das lodernde Feuer der Musiktradition
30.11.15 (Eva Blaskewitz) -
Orchestererfahrung sammeln, die große sinfonische Literatur erkunden und zugleich Netzwerke knüpfen und sich mit Kommilitonen von anderen Hochschulen austauschen, das ist die doppelte Zielrichtung des BundesSchulMusikOrchesters. Alljährlich im Herbst versammelt es Schulmusik-Studenten aus ganz Deutschland, immer in einer anderen Stadt und vollständig selbstverwaltet. Vor 20 Jahren wurde das „BSMO“ gegründet, im September kehrte es an seine Geburtsstätte, die Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar, zurück, wo die Jubiläums-Arbeitsphase mit einem Festkonzert in der Neuen Weimarhalle endete. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Im Dickicht von Richtlinien und Kriterien
03.05.15 (Eva Blaskewitz) -
„Kultur macht stark“: Unter diesem Motto stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seit 2013 über einen Zeitraum von fünf Jahren bis zu 230 Millionen Euro zur Verfügung, um benachteiligten Kindern und Jugendlichen Zugänge zu kultureller Bildung zu eröffnen. 35 bundesweit aktive Verbände und Initiativen wurden von einer unabhängigen Jury ausgewählt, um die Gelder an lokale „Bündnisse für Bildung“ weiterzugeben. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Aufstand für die Kunst: Der Verein „art but fair“ engagiert sich für bessere Gagen für Künstler
13.06.13 (Eva Blaskewitz) -
„Es reicht!“ Unter diesem Motto sammelt eine Facebook-Seite, im Februar von dem Musical-Produzenten Johannes Maria Schatz ins Leben gerufen, „die traurigsten und unverschämtesten Künstler-Gagen-Angebote, die Deutschlands Bühnenlandschaft zu bieten hat“. Binnen sechs Tagen verzeichnete sie mehr als 2.000 „Gefällt mir“-Angaben, täglich kommen neue hinzu – am 21. Mai waren es 9.629. Der große Zuspruch lieferte den Anstoß für die Gründung eines Vereins, der unter dem Titel „art but fair“ für angemessene Vergütung und allgemeine Wertschätzung von Künstlern kämpft, mit „Goldenen Regeln“ und einem Gütesiegel für faire Bedingungen. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Selbstwertgefühl unter dem Vergrößerungsglas
06.06.13 (Eva Blaskewitz) -
Mit einem „archaischen Initiationsritus“ vergleicht Dr. Michael Bohne, Arzt, Psychotherapeut und Coach, das Probespiel, in dem sich der Neuling vor der versammelten Orchestergemeinschaft beweisen muss. Ohne gezielte Vorbereitung stehen die Chancen schlecht, diese Prüfungssituation zu bewältigen. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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