Am 2. November startet das neue Museum zu Ehren des weltbekannten Künstlers Carl Orff mit besonderem Konzept - und lädt die Besucher zum Mitmachen ein.
Der Schöpfer der weltberühmten Kantate «Carmina Burana», Carl Orff (1895-1982), bekommt ein eigenes Museum am oberbayerischen Ammersee. Nach zweijähriger Bauzeit und Investitionen von rund elf Millionen Euro eröffnet die Carl Orff-Stiftung das Haus am 2. November.
Nach Angaben des Museums können Besucher im früheren Wohnhaus des Künstlers und einem neuen Anbau sein Werk auf rund 400 Quadratmeter multimedial erleben und auch im Park des Anwesens spazieren gehen.
Bei einem Rundgang durch Wohn- und Arbeitszimmer sowie den Neubau gewährt das Carl Orff Museum COMU Einblicke in das Privatleben und das Werk des Komponisten. Zudem können Interessierte den persönlichen und künstlerischen Nachlass von Carl Orff bewundern.
«Museum zum Stöbern, Hören, Fühlen und Mitmachen»
Der Neubau ergänze das denkmalgeschützte Wohn- und Arbeitshaus Orffs zudem um eine interaktive Ausstellung, hieß es in einer Mitteilung des Museums. So können Besucher an Mitmachstationen etwa die Melodie von «Carmina Burana» erleben. Laut COMU eröffne damit das weltweit einzige Museum, das sich dem Künstler widme.
Zudem soll die nahezu barrierefreie Ausstellung auch Bildungs- und Rehabilitationseinrichtungen einen spielerischen Zugang zu Orffs Werken ermöglichen. So soll das Museum nicht nur eine Hommage an das Lebenswerk des Komponisten sein, sondern auch ein Ort der Begegnung, des Lernens und der Inspiration. Ergänzt wird das COMU zudem durch ein Café-Restaurant namens «Klangbar».