Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrates und stellvertretender Vorsitzender des Vereins Tag der Musik, unterstreicht in einem Interview mit der Anfang Februar erscheinenden Ausgabe der neuen musikzeitung (nmz) die dringende Notwendigkeit, gerade vor dem Hintergrund der Finanz- und Wirtschaftskrise den Tag der Musik jetzt zu initiieren.
In der Rückbesinnung auf die entscheidenden Koordinaten für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft spiele die musikalische Bildung eine immer größere Rolle. Die gegenwärtige Krise sei eine Chance, Prioritäten neu zu setzen – zur Stärkung des Individuums in seiner jeweiligen kulturellen Identität. Das Klima in unserem Land habe sich im Hinblick auf das Bewusstsein für den Wert der kulturellen und musikalischen Bildung deutlich gewandelt, ohne dass dabei die Finanzzuwendungen ebenfalls zugenommen hätten. Mit bundesweiten Veranstaltungen vom 12. – 14. Juni 2009 würde mit dem Tag der Musik erstmals eine Plattform geschaffen, den Reichtum kultureller Vielfalt in unserem Land erlebbar zu machen. Laut Höppner solle mit dem Tag der Musik auch das Bewusstsein gestärkt werden, „dass musikalische Bildung ein Leben lang Kontinuität und Qualität von Anfang an braucht und keine kurzatmige Eventisierung“ sei.
Der Tag der Musik wird vom Deutschen Musikrat und dem Tag der Musik e.V.
initiiert. Anmeldungen zum Tag der Musik über das Generalsekretariat des Deutschen Musikrates: tagdermusik [at] musikrat.de (tagdermusik[at]musikrat[dot]de)