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Landesmusikräte fordern mindestens zwei Zeiteinheiten Musikunterricht

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Die Konferenz der Landesmusikräte im Deutschen Musikrat appelliert im Ergebnis ihrer Herbstkonferenz in Kiel einmütig an die Kultusministerkonferenz: Die Ganztagsangebote in Schulen in allen Jahrgangsstufen sollen mit mindestens 2 Zeiteinheiten Musikunterricht von Fachpersonal ausgestattet werden.

 

Pressemeldung:

Alle aktuellen wissenschaftlichen Untersuchungen und Vergleiche einschlägiger Auswertungen, auch die Erkenntnisse, die wir in unseren schulischen und außerschulischen Einrichtungen und Aktivitäten sammeln, belegen, dass Einseitigkeit in der gesellschaftlichen Bildungsofferte, die neben der kognitiven Zielorientierung der affektiven (vorrangig musikalischen) nicht genügend Raum lässt, unsere gesellschaftliche Pflicht vernachlässigt, dem Nachwuchs, der kommenden Generation alleBildungsreserven möglichst bandbreit zu erschließen. Schulischer Nachholbedarf ist deutschlandweit offensichtlich. Ein durchgängig angebotener Musikunterricht in allen schulischen Jahrgangsstufen ist längst nicht überall gewährleistet.

Eben stellen die Länder das unterrichtliche Angebot für die Schüler/innen auf den Ganztag um. Die einmalige Gelegenheit, das in den zurückliegenden Jahren oft drastisch gekürzte Angebot an musikalischer Bildung jetzt bei der Ausweitung der schulischen Verweildauer unserer Kinder zuergänzen und auszubauen, darf nicht verpasst werden.

Die Konferenz der Landesmusikräte geht davon aus, dass die Ganztagsangebote in Schulen in allen Jahrgangsstufen mit mindestens 2 Zeiteinheiten Musikunterricht von Fachpersonal ausgestattet werden.

Einstimmig beschlossen zur Herbsttagung der Konferenz der Landesmusikräte am 14.9.2012 in Kiel.

 

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