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«Eine-Welt-Filmpreis Nordrhein-Westfalen» wird heute verliehen

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Köln/Düsseldorf - In Köln wird heute (17. Juni, 18.00 Uhr) der diesjährige «Eine-Welt-Filmpreis Nordrhein-Westfalen» verliehen. Die Auszeichnung wird von der Landesregierung gestiftet, wie Integrationsminister Armin Laschet (CDU) in Düsseldorf mitteilte.

Mit dem bundesweit einmaligen Filmpreis, der alle zwei Jahre vergeben wird, würdigt die Landesregierung die Arbeit von Regisseuren und Filmschaffenden, die sich Themen der Globalisierung, der Entwicklungszusammenarbeit und der Eine-Welt-Politik widmen.

Der in diesem Jahr dreimal vergebene erste Platz bei dem Wettbewerb ist mit jeweils 2000 Euro dotiert. Der Film «Memory Books. Damit du mich nie vergisst.» der deutschen Filmemacherin Christa Graf thematisiere die Immunschwächekrankheit Aids auf eine ganz ungewöhnliche Weise, hieß es. Er stelle die Stärke der erkrankten ugandischen Mütter in den Vordergrund und umgehe damit stereotype Armutsbilder.

Der Film «Gold über alles» des australischen Filmemachers Robert Nugent beleuchte die Problematik des Goldabbaus in Westafrika und appelliere unaufdringlich, globale Ökonomie gerechter und menschenwürdiger zu gestalten.

Ebenso außergewöhnlich sei die Produktion «Deweneti. Irgendwo in Afrika» der senegalesischen Filmemacherin Dyana Gaye. Humorvoll und kindgerecht bringe der Kurzfilm verschiedenste Themen afrikanischer Gegenwart zur Sprache.

 

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