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Ars-Electronica-Preis für deutschen Komponisten Alexander Schubert. Foto: Schubert Homepage
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Ars-Electronica-Preis für deutschen Komponisten Alexander Schubert

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Linz - Der multimediale Komponist Alexander Schubert gehört zu den Gewinnern des österreichischen Prix Ars Electronica. Der deutsche Künstler wird für seine Arbeit «Convergence» (Konvergenz) ausgezeichnet. Das Zusammenspiel von Musikern und ihren gescannten Ebenbildern mithilfe von künstlicher Intelligenz «löst Angst und Faszination auf allen Ebenen aus», hieß es am Montag in der Jurybegründung in Linz.

Der 1979 in Bremen geborene Schubert unterrichtet multimediale Komposition und elektronische Musik an den Musikhochschulen Hamburg und Lübeck. In «Convergence» beschäftigt er sich mit Fragen der Wahrnehmung und Darstellung, indem er künstliche Versionen von Musikern schafft, die ihren Vorbildern aus Fleisch und Blut auf irritierende Weise nicht ganz ähnlich sind.

Der Preis in der Kategorie Digitale Musik und Klangkunst ist mit 10 000 Euro dotiert. Ebensoviel erhält das internationale Künstlerkollektiv Forensic Architecture in der Kategorie Künstliche Intelligenz. Die Gruppe nutzt öffentlich verfügbare Daten, um den Einsatz von Giftgas, Tränengas, Umweltgiften oder Brandrodungen sichtbar zu machen.

Die Preise werden im Rahmen des Festivals Ars Electronica im September verliehen. Die jährliche Veranstaltung in Linz widmet sich seit ihrer Gründung im Jahr 1979 der Kunst im Spannungsfeld von Technik und Gesellschaft.

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