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Daniel Barenboim in der Staatsoper Berlin
Daniel Barenboim in der Staatsoper Berlin. Foto: Christian Mang
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Berliner Staatsoper in Buenos Aires gefeiert

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Berlin/Buenos Aires - In zehn ausverkauften Konzert- und Opernvorstellungen ist die Berliner Staatsoper Unter den Linden in Buenos Aires gefeiert worden. Bei dem dreiwöchigen Gastspiel in der Hauptstadt Argentiniens spielten Opernensemble und Orchester vier Vorstellungen von «Tristan und Isolde» im legendären Teatro Colón sowie sechs Symphoniekonzerte für insgesamt 20.000 Zuschauer, wie die Staatsoper am Montag mitteilte.

«Diese Gastspielreise nach Buenos Aires war etwas ganz Besonderes für mich», erklärte Stardirigent Daniel Barenboim, der in der Stadt geboren wurde und dort seine erste musikalische Ausbildung erhielt. Schon als Kind habe er den Dirigenten Wilhelm Furtwängler im Teatro Colón erlebt. «Jetzt habe ich mit 75 Jahren selbst mein Debüt als Operndirigent in meiner Heimatstadt, in diesem wunderbaren Theater, zusammen mit der Staatskapelle Berlin und einem tollen Sängerensemble gegeben.»

Die Staatskapelle Berlin spielte außerdem die gesamten Sinfonien von Johannes Brahms sowie Werke von Claude Debussy und Igor Strawinsky. Zu den Auftrittsorten zählte die zum Kultur- und Konzerthaus umgebaute ehemalige Hauptpost, zudem gab es ein Open-Air-Konzert vor dem Teatro Colón.

Die Staatsoper war erstmals seit zehn Jahren mit einer Opernproduktion auf Reisen gegangen. Aus Berlin waren 160 Beteiligte aus allen Bereichen des Opernbetriebs dabei. Das Bühnenbild der Produktion von Regisseur Harry Kupfer war in drei Containern im Schiff transportiert worden.

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