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Konzertreihe gegen Fremdenhass an der Oper Frankfurt. Foto: Oper Frankfurt
Auch Oper Frankfurt spielt wieder vor vollem Haus. Foto: Oper Frankfurt, Presse
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Corona wirbelt Spielplan der Oper Frankfurt durcheinander

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Frankfurt/Main - Die Einschränkungen durch die Corona-Krise wirbeln den Spielplan der Oper Frankfurt durcheinander. Stücke mit großer Besetzung müssen verschoben werden. Wegen der begrenzten Zuschauerzahl soll es zwei Vorstellungen an einem Tag geben. Wegen der Unwägbarkeiten kann auch der Vorverkauf, der am 6. Juli starten sollte, vorerst nicht beginnen.

Intendant Bernd Loebe hofft, dass bis zum Spätsommer wieder mehr Plätze angeboten werden können. «Für uns kommt auf keinen Fall in Frage, auch in der kommenden Saison nur vor 250 Menschen zu spielen, zumal es den momentan geltenden Abstandsregeln zufolge in der Realität nur knapp über 140 Plätze sind», teilte er am Mittwoch mit.

Die neue Spielzeit sollte am 13. September mit György Ligetis «Le Grand Macabre» eröffnet werden. Das Stück in die Spielzeit 2023/24 verschoben. Stattdessen wird eine kleinere Produktion gezeigt: Gian Carlo Menottis «The Medium». Das Stück werde kombiniert «mit kurzen Orchester- und Chorwerken, um den Kollektiven die Chance zu geben, sich endlich wieder prominenter vor Publikum präsentieren zu können».

Auch die ab 27. September geplante Wiederaufnahme von Dmitri Schostakowitschs «Lady Macbeth von Mzensk» kann wegen großer Besetzung nicht gezeigt werden. Stattdessen wird Jules Massenets «Werther» vorgezogen, ein kleiner besetztes Werk, das erst für Mai 2021 geplant war. «Was die zahlreichen Sonder- und Foyer-Veranstaltungen betrifft, wird an einem Konzept gearbeitet, um wenigstens einen Teil davon präsentieren zu können», hieß es.

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